Hendrik Heutmann (spielt Stefan Stellbrink)

Hendrik Heutmann (spielt Stefan Stellbrink)

Stoffel (Hendrik Heutmann) und Frau Walterbusch (Rosa Enskat)

Stoffel (Hendrik Heutmann) und Frau Walterbusch (Rosa Enskat)
© MadeFor Film / Maor Waisburd

Stefan Stellbrink sehnt sich nach der Anerkennung seines Vaters. Doch der nutzt jede Gelegenheit, ihn zu kritisieren. Steckt mehr in Stefan, als man erwartet?

Hendrik Heutmann: „Definitiv steckt mehr in Stefan, als man zuerst vermutet. Abseits von seinem großen Herzen und seinem Humor ist er auch jemand, der sich jederzeit vor seine Familie und Freunde stellen würde, wenn es darauf ankommt. Es fehlt manchmal nur jemand, der ihm mehr Vertrauen und Glauben in sein Potenzial schenkt. Er ist mehr als ein gescheiterter Traum vom Leben eines Profifußballers, aber vielleicht muss er das erst selbst herausfinden. Wir werden sehen.“

Anders als Sonja hat es Stefan niemals aus Vredenhorst geschafft. Wieso ist das so?

Hendrik Heutmann: „Wenn es darauf ankommt, steht die Familie an erster Stelle. Man hakt seine Träume ab und holt irgendwie Geld rein. Und wenn keiner so richtig an einen glaubt, dann bleibt man lieber im gewohnten Umfeld und geht keine Risiken ein. Aber in ihm ist noch so viel Kraft und Energie, er muss nur seinen eigenen Weg finden.“

Stefan Stellbrink spricht immer davon, dass er beinahe Fußball-Profi geworden wäre. Eine Verletzung durchkreuzte seine Pläne. Hatten Sie selbst während ihrer Kindheit/Jugend auch mal einen großen Traum, den sie später aufgeben mussten?

Hendrik Heutmann: „Ich hatte so viele Träume und Vorstellungen als Kind, was ich mal werde. Aber nichts ist von Dauer geblieben und hat sich in meiner Jugend ständig geändert. Ich bin gelernter Tischler und bin dann zum Schauspiel gekommen. Ich bin sehr dankbar, dass alles so gekommen ist. Ich liebe es.“

Stand: 06.02.2024, 12.00 Uhr