Die besten Momente aus dem WDR-Apollo-Studio in vier kurzen Clips

Mondlandung 1969

Die besten Momente aus dem WDR-Apollo-Studio in vier kurzen Clips

27 Stunden live aus Köln. Als vor 50 Jahren, im Juli 1969, der erste Mensch den Mond betrat, schrieb auch der WDR Geschichte. Es war ein bis dahin noch nie dagewesener Sendemarathon. 60 Techniker, darunter vier Kameramänner, arbeiteten für die Sendung im Schichtbetrieb. Im Dauereinsatz mit dabei: WDR-Redakteur Günter Siefarth, der dafür im Nachhinein den Spitznamen „Mr. Apollo“ bekam. Das Highlight im WDR-Apollo-Studio: ein exakter Kabinen-Nachbau der Mondfähre „Eagle“ („Da stimmt jedes Knöpfchen“) und zwei WDR-Astronauten in nachgeschneiderten Raum-Anzügen.

Günter Siefarth im Apollo-Sonderstudio
© WDR

In der Eagle-Attrappe imitierten der Düsseldorfer Weltraum-Publizist Rudolf Brock und der Kölner Sportstudent Arno von der Weppen, was gerade in 384.400 Kilometern Entfernung passierte. Auch ein Modell der gesamten Landefähre im Maßstab eins zu drei und die graue Oberfläche des geplanten Landeplatzes im Mare Tranquillitatis fertigten WDR-Handwerker seinerzeit an.

Das Apollo-Sonderstudio, rechts das Modell der Mondfähre "Eagle"
© WDR/Klaus Barisch

„Die Modelle und Graphiken dienen uns zur Erläuterung des Geschehens“, erklärte Günter Siefarth seinen Zuschauer*innen. „Wir möchten damit die Vorgänge verständlich machen, die uns im Bild nicht übertragen werden.“ Und tatsächlich musste improvisiert werden, wann immer Houston und das Weltall weniger Inhalte schickten, als die Kölner Fernsehmacher dringend gebraucht hätten.

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Für alle, die die Übertragung noch mal miterleben wollen: „Als keiner schlafen wollte – die Mondlandung“ zeigt der WDR am Samstag, den 20. Juli, ab 23.45 Uhr im WDR Fernsehen und in der WDR Mediathek.

Eine auf 120 Minuten gekürzte Fassung gibt es bereits am 18. Juli ab 19 Uhr im Filmforum des Kölner Museums Ludwig zu sehen. Der Eintritt ist frei.

Stand: 17.07.2019, 11.30 Uhr