„Zimmer frei! für immer“
WDR Fernsehen
„Zimmer frei! für immer“
75-minütige „Zimmer frei!“-Sonderausgabe – Mit den Studiogästen Meret Becker, Oliver Kalkofe und Moritz Krebs
Christine Westermann (l) und Götz Alsmann
© WDR/Ben Knabe
Mehr als 600 prominente Zeitgenossen haben sich bis heute bei Christine Westermann und Götz Alsmann um das freie Zimmer in deren Tele-WG beworben. Sie alle stellten sich seit 1996 skurrilen Spielen und Aktionen, sangen und musizierten, lösten kniffelige Bilderrätsel und gaben in intensiven Gesprächen oft mehr von sich preis, als sie vorher gedacht hatten.
Einige der vielen, die in nahezu 20 Jahren bei „Zimmer frei!“ zu Gast waren, sind mittlerweile verstorben. „Das macht uns traurig, denn diese Menschen fehlen. Aber uns bleiben viele Erinnerungen an schöne Momente, die wir mit ihnen erleben durften“, meinen Christine Westermann und Götz Alsmann: „Wir werden jedem dieser Gäste für immer ein Zimmer frei halten, einen besonderen Platz in unserem Herzen.
Mit der 75-minütigen Sonderausgabe „Zimmer frei! für immer“ lassen die beiden noch einmal die legendären Auftritte von Prominenten wie Harald Juhnke, Joachim „Blacky“ Fuchsberger, Hildegard Krekel, Otto Sander, Diether Krebs, James Last, Rudolph Moshammer, Lotti Huber, Dieter Pfaff, Erich Böhme und vielen anderen Revue passieren. Zu Gast am Küchentisch sind bei dieser Rückschau Meret Becker, Oliver Kalkofe und Moritz Krebs, die von ihren ganz persönlichen Erinnerungen erzählen.
Bei den Szenen mit dem großen Schauspieler Otto Sander kommen seiner Stieftochter Meret Becker die Tränen: „Ich hab mir so vorgenommen, nicht zu heulen, aber ihr habt es geschafft.“ Sie erinnert sich: „Otto war bei uns der einzig aufgeräumte Mensch, aber im Grunde seines Herzens einer der größten Anarchisten, die diesen Erdball betreten haben.“
Oliver Kalkofe, der mit Joachim Fuchsberger gemeinsam für den Film „Neues vom Wixxer“ vor der Kamera stand, schwärmt: „In gewisser Weise war Joachim Fuchsberger seiner Zeit voraus, und er war viel lockerer als alle Spießer um ihn herum.“ Und Moritz Krebs über seinen Vater Diether: „Ich hätte ihm einfach noch eine Runde im deutschen Kino gegönnt. Nach Bang Boom Bang ist er noch einmal richtig aufgeblüht.“
Redaktion: Michael Kerkmann
Stand: 10.11.2015, 11.00 Uhr