WDR ergreift Sofortmaßnahmen zur Prävention sexueller Belästigung

WDR ergreift Sofortmaßnahmen zur Prävention sexueller Belästigung

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© WDR/Herby Sachs

Die Geschäftsleitung hat ein Paket von Sofortmaßnahmen zur besseren Prävention sexueller Belästigung im WDR verabschiedet. Die Senderspitze will damit nicht nur ein klares Zeichen setzen, sondern auch handeln und erste Verbesserungen schnell umsetzen.

Demnach werden aktive Führungskräfte in diesem Themenfeld zusätzlich geschult und sensibilisiert. Das Thema wird auch Gegenstand mehrerer Dialogveranstaltungen sein, sowohl unter Führungskräften als z.B. auch mit freien Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Entsprechende Veranstaltungen werden sowohl in der Zentrale in Köln, aber auch in der Region und mit Blick auf die Auslandsstudios stattfinden.

Des Weiteren wird die Information der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zum Thema sexuelle Belästigung ausgeweitet. Allen aktiven und künftigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wird schriftlich mitgeteilt, dass der Sender sexuelle Belästigung nicht duldet und welche konkreten Beschwerdestellen es gibt. Dies gilt insbesondere auch für Freie, Auszubildende und Aushilfen.

Darüber hinaus können ab sofort alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter über eine eigens eingerichtete E-Mail-Adresse der Geschäftsleitung Vorschläge machen, wie der WDR seine Prävention in diesem Bereich weiter verbessern kann.

Der WDR beabsichtigt außerdem, dauerhaft eine externe Ombudsstelle einzurichten, an die sich Betroffene wenden können. Das Vorgehen wird mit dem Personalrat abgestimmt.

Stand: 18.04.2018, 16.45 Uhr