Früherer WDR-Korrespondent Rolf-Dieter Krause erhält Karlsmedaille
Verleihung am 18. Mai in Aachen
Früherer WDR-Korrespondent Rolf-Dieter Krause erhält Karlsmedaille
© WDR/SWR/Herby Sachs
Der langjährige WDR-Journalist und frühere Leiter des ARD-Studio Brüssel, Rolf Dieter Krause, erhält die diesjährige Karlsmedaille. Das Kuratorium des Vereins "Médaille Charlemagne" würdigt mit der Auszeichnung die Verdienste Krauses als Journalist und Korrespondent in der europäischen Hauptstadt. Ihm sei es in hervorragender Weise gelungen, seinen Zuschauerinnen und Zuschauern die teils komplexen Sachverhalte, Hintergründe und Strukturen der europäischen Politik nachvollziehbar zu erläutern.
"Rolf-Dieter Krause war, obwohl in Europa als überzeugter Europäer bekannt, in seinen Analysen gegenüber dem Konstrukt Europa durchaus auch sehr kritisch, ja teilweise sogar skeptisch. Mit seinen Analysen und seiner Art der Kommentierung aber hat er wesentlich dazu beigetragen, den Menschen die Idee eines vereinigten Europas näher zu bringen", heißt es in der Begründung.
Mit der Karlsmedaille für europäische Medien, der "Médaille Charlemagne pour les Médias Européens", wird seit dem Jahr 2000 eine europäische Persönlichkeit oder Institution ausgezeichnet, die sich auf dem Gebiet der Medien in besonderer Weise um den Prozess der europäischen Einigung und um die Herausbildung einer europäischen Identität verdient gemacht hat. Die Preisverleihung findet am 18. Mai im Vorfeld der Karlspreisverleihung in Aachen statt.
Stand: 30.03.2017, 16.25 Uhr