„ZeitZeichen“-Beitrag gewinnt Medienpreis des Bundestages
Auszeichnung
„ZeitZeichen“-Beitrag gewinnt Medienpreis des Bundestages
Ein Beitrag des WDR "ZeitZeichen" zum 60. Jubiläum der parlamentarischen Zwischenfrage hat den Medienpreis Politik des Deutschen Bundestages gewonnen. Bundestagspräsident Norbert Lammert übergab die Auszeichnung in Berlin an die Autorin Martina Meißner.
Ulrich Deppendorf, Martina Meißner, Norbert Lammert
© Deutscher Bundestag/Achim Melde
Meißner erzählt in ihrem Beitrag vom 10. Dezember 2013 die Geschichte der Zwischenfrage im deutschen Parlament. Die 13-minütigen Collage spielt mit Originaltönen aus Parlamentsdebatten, darunter von früheren Politik-Größen wie Konrad Adenauer, Liselotte Funcke, Rita Süssmuth, Herbert Wehner und Guido Westerwelle. Meißner erklärt zudem Hintergründe und Regeln der Zwischenfrage bei Reden im Bundestag. "Sie dringt auf ihre augenzwinkernde Weise zu dem Kern der aktuellen Debatte, indem sie ihren Hörern ein Stück lebendigen Parlamentarismus nahebringt", begründete die Jury ihre Wahl.
Der "Medienpreis Politik 2014" ist mit 5.000 Euro dotiert. In der Jury sitzen sieben renommierte Journalisten unterschiedlicher Medien. Der Deutsche Bundestag vergibt den Preis seit 1993. So sollen hervorragende publizistische Arbeiten gewürdigt werden, die zu einem vertieften Verständnis parlamentarischer Praxis beitragen und zur Beschäftigung mit den Fragen des Parlamentarismus anregen.
Das „ZeitZeichen“ ist täglich in WDR 5 (9.05 Uhr) und WDR 3 (17.45 Uhr) zu hören.
Ulrich Deppendorf, Studioleiter und Chefredakteur Fernsehen im ARD-Hauptstadtstudio, erhielt für sein journalistisches Wirken den undotierten Sonderpreis des Bundestages.
Stand: 26.02.2015, 14.45 Uhr