Deutscher Wirtschaftsfilmpreis für zwei WDR-Produktionen

Auszeichnung

Deutscher Wirtschaftsfilmpreis für zwei WDR-Produktionen

Die WDR-Sendung „Plusminus“ ist am 16. Oktober 2014 in Berlin mit dem Deutschen Wirtschaftsfilmpreis ausgezeichnet worden. Die Reportage „Steueroasen – 500.000 Euro vorbei am Fiskus“ erreichte in der Kategorie „Filme über die Wirtschaft“ (Kurzfilme) den 1. Platz. Autor Herbert Kordes beleuchtet in seinem Film das Thema Steuerschlupflöcher und geht der Frage nach, wie und ob Geldflüsse in Europa besser zu kontrollieren sind. Wie einfach ist es wirklich, Steuern am Fiskus vorbei zu schleusen?

Herbert Kordes

Herbert Kordes
© WDR/Bettina Fürst-Fastré

Die HIER UND HEUTE-Reportage „Ist das noch tragbar?“ wurde ebenfalls ausgezeichnet und bekam den 3. Platz. Die Autoren Alexandra Hostert und Marco Rösseler beleuchten mit Unterstützung der Co-Autoren Rebecca Gudisch, Gönke Harms und Andreas Maus das Geschäft mit der Billigmode am Beispiel des Textilunternehmens PRIMARK. Der Film thematisiert die Arbeitsbedingungen von Arbeitern und Arbeiterinnen in der Bekleidungsindustrie Bangladeschs (Redaktion: Emanuela Penev). Im April 2013 starben beim Einsturz einer Textilfabrik in Bangladesch 1129 Menschen. In dieser Fabrik ließen mehrere Firmen produzieren.

Der Deutsche Wirtschaftsfilmpreis wird jährlich vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie für die besten Filme über die Wirtschaft verliehen. Der Preis ist einer der ältesten Filmpreise Deutschlands, in diesem Jahr wurde er zum 47. Mal verliehen.

Stand: 17.10.2014, 12.00 Uhr