Mehrere WDR-Beiträge mit KAUSA-Medienpreisen des Bundesbildungsministeriums ausgezeichnet

Fünf Fernseh- und Radio-Beiträge

Mehrere WDR-Beiträge mit KAUSA-Medienpreisen des Bundesbildungsministeriums ausgezeichnet

Insgesamt fünf Fernseh- und Radio-Beiträge des Westdeutschen Rundfunks sind mit einem KAUSA-Medienpreis der Bundesministerin für Bildung und Forschung, Johanna Wanka, ausgezeichnet worden. Mit dem Preis werden außergewöhnliche Berichte über berufliche Erfolgsgeschichten von Migrantinnen und Migranten gewürdigt.

KAUSA-Medienpreis

Die WDR Preisträger in der Kategorie Video: Antje Grebing (2. Platz), Šejla Đidić-Pavlić (1. Platz) und Mareike Wilms (3. Platz)
© WDR

In der Kategorie Video ging der erste Platz an Šejla Đidić-Pavlić. Die 30-jährige WDR-Autorin beschreibt in ihrem „Cosmo“-Beitrag den vorbildlichen Bildungsweg des Roma Orhan Jasarovski, der in Germanistik promoviert. „Die Erfolgsgeschichte des aus Mazedonien stammenden Protagonisten setzt ein positives Gegengewicht und räumt mit Vorurteilen gegenüber dieser Bevölkerungsgruppe auf. Der Beitrag zeigt ein ermutigendes Beispiel. Das Lebenswerk des Protagonisten ist bewundernswert“, so die Jury.

Auch der zweite und dritte Preis in der Kategorie Video ging an WDR-Autorinnen. Antje Grebing erhielt den zweiten Preis für ihren „Lokalzeit Köln“-Beitrag „Fellow der Fairness“. Darin stellt sie den türkischstämmigen Pädagogen Sahli Elmascan vor, der lernschwachen Schülern mit besonderen Motivationsmethoden hilft, ihre Schulprobleme zu überwinden. Der dritte Preis ging an Mareike Wilms für ihren „Cosmo“-Beitrag über „Chancengleichheit an Hochschulen“. Im Mittelpunkt steht der 22-jährige türkischstämmige Hakan Östen, der an der Universität Düsseldorf Medizin-Physik studiert.

KAUSA-Medienpreis

Die Preisträger in der Kategorie Audio: v.l.n.r. Burcu Arslan (2. Platz, WDR), Tobias Henkenhaf (1. Platz) und Yesim Ali Oglou (3. Platz, WDR)
© WDR

In der Kategorie Audio gingen der zweite und dritte Platz an Funkhaus Europa-Autoren: Burcu Arslan (Radio Bremen) wurde für ihren Beitrag über einen jungen türkischen Graffiti- und Aktionskünstler ausgezeichnet, der sich an der Uni Osnabrück zum Imam ausbilden lässt und gleichzeitig einen Laden für Graffitikunst betreibt. Platz drei ging an Yesim Ali Oglou (WDR) für ihren Bericht über den jungen Roma Safet Mistele, der als besonders begabter Tanzstudent auch ohne Abitur an der Essener Folkwang Hochschule angenommen wurde. Funkhaus Europa ist das internationale und interkulturelle Radioprogramm von WDR und Radio Bremen, das in Zusammenarbeit mit dem Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) produziert wird.

Stand: 05.12.2013, 20.00 Uhr