Interview Esther Sedlaczek

Frau Sedlaczek, auf welche besonderen Highlights dürfen sich die Fans in der kommenden Ausgabe der großen Maus-Show freuen?
Auf die coolsten Spinnen, die das deutsche Fernsehen zu bieten hat: Wincent Weiss und Jan Köppen! Auf die kniffligste Kakerlaken-Orgel, die es in unserer Show je gab – ich denke sogar: geben wird. Und auf spannende Kinderfragen, die uns mitnehmen auf faszinierende Wissensreisen: „Was sind die größten Geheimnisse von Elefanten?“, „Können Babys im Bauch der Mutter schon etwas schmecken?“ Und: „Warum sind Blitze eigentlich gezackt?“

In der darauffolgenden Sommerausgabe werden Sie von Florian Silbereisen vertreten – wie fühlt es sich an, die Maus für kurze Zeit verlassen zu müssen?
Es ist ja nur ein Abschied für kurze Zeit und so ganz, ganz realisiert man dies in dem Moment nicht. Aber es war schon ein seltsames Gefühl sich vom Team und den vielen tollen Kolleg:innen der Produktion zu verabschieden – in dem Wissen, dass man sich vielleicht erst nächstes Jahr wieder sieht.

Warum haben Sie sich Florian Silbereisen gewünscht?
Florian ist ein toller Gastgeber und freut sich sehr auf seine Vertretungssendung. Das hat man von Anfang an gemerkt. Er ist ein wahnsinnig netter Mensch, der mit viel Demut an diese Aufgabe herangeht – trotz seiner jahrelangen Erfahrung im Fernsehen. Das war toll zu sehen und bestärkt nochmal, dass er die absolut richtige Wahl war.

Sie beide stehen normalerweise für andere TV-Themen in Fokus. Was ist der Reiz für Sie, in die Welt der Maus einzutauchen?
Das stimmt, normalerweise bin ich eher im Sportjournalismus unterwegs. Aber genau das macht es für mich so besonders: Die Maus ist für viele – auch für mich – ein Stück Kindheit. Die Themen sind auf den ersten Blick vielleicht ganz anders als im Sport, aber im Kern geht es auch hier um Neugier, Begeisterung und darum, Dinge verständlich zu machen. Ich finde es unglaublich reizvoll, in der Maus-Show komplexe Themen kindgerecht aufzubereiten und damit vielleicht bei jungen Zuschauerinnen und Zuschauern einen Funken für Wissen und Zusammenhänge zu entfachen. Und ganz ehrlich: Wer hätte nicht Lust, mal Teil der Maus- Welt zu sein?

Was bedeutet die Maus für Sie persönlich und was ist ihre Kindheitserinnerung an „Die Sendung mit der Maus“?
Die Maus ist für mich DIE Institution im deutschen (Kinder-) Fernsehen. Ich habe selbst ganz oft „Die Sendung mit der Maus“ gesehen – sie ist und bleibt ein Stück Kindheit bei mir. Es macht mich daher wahnsinnig stolz „Die Große Maus-Show“ jetzt seit einiger Zeit moderieren zu dürfen.“