50 Jahre Elefant – 50 Fragen und Fakten zum Freund der Maus

50 Jahre Elefant – 50 Fragen und Fakten zum Freund der Maus

Warum ist der Elefant kleiner als die Maus?

Kinder lieben es, die Welt auf den Kopf zu stellen. Da passt es ins Bild, dass der Elefant kleiner ist als die Maus – und dass die gelbe Ente (immer noch) nicht fliegen kann. In der „Sendung mit der Maus“ ist das auch so: Kleine Dinge werden groß, große Dinge werden klein.

Warum ist der Elefant kleiner als die Maus?

Kinder lieben es, die Welt auf den Kopf zu stellen. Da passt es ins Bild, dass der Elefant kleiner ist als die Maus – und dass die gelbe Ente (immer noch) nicht fliegen kann. In der „Sendung mit der Maus“ ist das auch so: Kleine Dinge werden groß, große Dinge werden klein.

Warum ist der Elefant blau?

Blau ist die Komplementärfarbe zu Orange. Der kleine blaue Elefant als Freund ergänzt die Maus perfekt.

Was ist „typisch Elefant“?

„Er ist blau. Er ist schlau.“ So heißt es im Lied „Die Welt ist elefantastisch!“. Er ist ein guter Freund. Darüber hinaus ist er neugierig, sehr stark, spontan, treu und gerne in Bewegung – auch wenn er ein kleines Schläfchen zwischendurch einfach über alles liebt.

Wie trötet der Elefant?

Das ursprüngliche Tröten des Elefanten stammt von einem Geräuschemacher. Inzwischen machen verschiedene Menschen die typischen Tröter des Elefanten. Dazu pressen sie die Lippen fest aufeinander und pusten die Luft hindurch. Zum 50. Geburtstag des Elefanten zeigt André Gatzke in einem „Trööötorial“, wie das geht. Zu sehen ist das unter die-maus.de.

Wer hat den kleinen blauen Elefanten erfunden?

Erfinder des kleinen blauen Elefanten ist Friedrich Streich. Der Maus-Trickfilmer zeichnete den kleinen blauen Elefanten erstmals im Juli 1974. Im WDR, wo die Redakteure Siegfried Mohrhof, Gert K. Müntefering und die Redakteurin Monika Paetow die Idee hatten, einen „Spielkameraden“ für die Maus zu entwickeln, kam sein Vorschlag gut an.

Wer zeichnet den Elefanten heute?

Lange Zeit war Friedrich Streich der Einzige, der die Spots zeichnete. In den 1980er Jahren kamen auch andere Trickfilmer dazu. Heute produzieren die Firmen Trickstudio Lutterbeck (Köln), Studio Huckepack (Köln) und das Studio Soi (Ludwigsburg) die Spots für „Die Sendung mit der Maus“.

Was ist ein Elefanten-Spot?

„Spots“ heißen die kurzen Zeichentrickfilme, die lustige Mini-Geschichten mit dem Elefanten und seinen Freunden erzählen. Die „Spots“ stehen in der „Sendung mit der Maus“ und in der „Sendung mit dem Elefanten“ zwischen den Lach- und Sachgeschichten. Sie trennen oder verbinden und sind ein Angebot für die jüngsten Zuschauerinnen und Zuschauer.

Wie viele Spots gibt es bisher?

Zum Jahresende 2024 gibt es in der „Sendung mit der Maus“ 620 Spots, davon 359 mit dem Elefanten. Für „Die Sendung mit dem Elefanten“ entstanden bisher 114 Spots, in denen der Elefant zusammen mit seinem Freund, dem rosa Hasen, lustige Abenteuer erlebt. Inzwischen gibt es 721 Folgen der „Sendung mit dem Elefanten“ (Stand: 26.11.2024). Natürlich trötet der Elefant auch in der Maus zum Hören.

Warum sind die Spots auch bei Erwachsenen beliebt?

Dazu sagte Friedrich Streich 1980: „Bei der Auswahl der Ideen und der Gestaltung der Filme habe ich nie den Standpunkt des Erwachsenen eingenommen, der nun Filme ‚für Kinder‘ machen musste. Ob für Kinder oder Erwachsene, das war für mich keine Frage, ich habe meine Arbeit immer mit dem gleichen Ernst und dem gleichen Spaß gemacht.“

Wie sah der erste Elefanten-Auftritt aus?

Der Elefant wirbelt bei seinem ersten Fernsehauftritt die Welt der Maus, die schon seit 1971 mit ihren Spots in den „Lach- und Sachgeschichten“ zu sehen ist, gehörig durcheinander: Selbstbewusst tritt er am 5. Januar 1975 in der „Sendung mit der Maus“ mit einem Schild auf, auf dem „Die Sendung mit dem Elefanten“ steht. Das lässt sich die Maus natürlich nicht gefallen.

Gab es beim ersten Auftritt des kleinen Elefanten noch andere Elefanten in der „Sendung mit der Maus“?

Der kleine Spielfilm „Ein Elefant sitzt auf Papas Auto“ hat Premiere in dieser „Sendung mit der Maus“. Darin beobachtet ein Junge vom Fenster aus, wie sich ein echter Zirkus-Elefant auf Papas Auto setzt. Vergeblich versucht er, seinen Eltern davon erzählen, aber die hören ihm nicht zu. Mit dieser besonderen Sendung beginnt die Elefanten-Geschichte der Maus.

Wie reagierten die Zuschauer 1975 auf den kleinen blauen Elefanten?

Anfangs ist der Elefant nur selten zu sehen. In ihrem ersten gemeinsamen Spot merkt die Maus bald, dass sie den Elefanten in ihrer Puzzle-Welt gut gebrauchen kann und auch das Wippen mit einem Partner mehr Spaß macht als allein. Den Zuschauerinnen und Zuschauern gefällt der kleine blaue Elefant sofort und sie wollen mehr vom „namenlosen Elefanten, dem neuen Begleiter der ebenso namenlosen Maus“ sehen, so erzählt Gert K. Müntefering, der damals zuständiger WDR-Redakteur war. Der WDR informiert im Juli 1975: „Die Maus hat den Elefanten akzeptiert. […] Der Dickhäuter ist ab Herbst ständiger Begleiter der Maus […]. Das liebevolle Miteinander und Gegeneinander wird nun ausgebaut.“

Wann kam die gelbe Ente dazu?

Die gelbe Ente ist 1987 erstmals in der „Sendung mit der Maus“ zu sehen. Erfunden wurde das gelbe, etwas flatterhafte Wesen ebenfalls von Friedrich Streich. Der blaue Elefant versucht seitdem, der frechen gelben Ente das Fliegen beizubringen. Seitdem sind die Drei unzertrennlich.

Gibt es auch Spots nur mit dem kleinen blauen Elefanten?

Der Elefant ist manchmal auch ohne seine Freunde unterwegs. Der bekannteste Spot ist „Elefant und Regenbogen“. Ein Mädchen hatte die Idee 1984 eigentlich für die Maus gezeichnet. Friedrich Streich fand, dass die Geschichte besser zum Wesen des Elefanten passt: Der Elefant geht durch die Wüste und schwitzt. Als er endlich an einen kleinen Fluss kommt, trinkt er so viel, dass er spontan mit seinem Rüssel eine Fontäne macht und durch die Sonne ein Regenbogen entsteht. Einfallsreich wie er ist, klettert er auf den Regenbogen und rutscht herunter. 2020 gab es in der „Sendung mit der Maus“ eine Fortsetzung des Spots, in dem dann auch die Maus dabei war.

Welche Figuren gibt es noch in der Welt der Maus- und Elefanten-Spots?

Immer mal wieder treten auch andere Figuren in den Spots auf: darunter ein grünes Männchen, drei Spatzen, ein Hund, ein „Murmelbär“, ein Flusspferd, ein Wurm und ein Igel. Seit der Elefant im Jahr 2007 seine eigene Sendung bekommen hat, ist dort der rosa Hase sein Freund.

Gibt es noch andere Elefanten in der „Sendung mit der Maus?“

Es gibt viele Lachgeschichten mit gezeichneten Elefanten. Dazu gehören z.B. Helme Heines „Elefanteneinmaleins“ (1977), „Nur 5 Minuten Ruhe“ (1987), „Langsam trampeln Elefanten“ (1988) und „Was müssen das für Bäume sein“ (2008).

Gibt es auch echte Elefanten in der „Sendung mit der Maus“?

In den Maus-Tierfilmen werden Elefantenfüße gepflegt (1974), echte Elefanten gewogen (2005) und beobachtet, wie ein Elefant geboren wird (2006). Außerdem beantwortet die Maus die Frage, warum Elefanten so große Ohren haben (2014), was die Wissenschaft vom Elefantenrüssel gelernt hat (2013) und wie Elefanten sehen (2019). Legenden über echte Elefanten wurden in den „Elefantenfakten“ (2017) überprüft. In der „Sendung mit der Maus” am 5. Januar 2025 zeigt das Maus-Team in einer spannenden Tierdokumentation, wie echte Elefanten tröten.

Seit wann gibt es „Die Sendung mit dem Elefanten“?

Am 10. September 2007 startet „Die Sendung mit dem Elefanten“. Die Sendung richtet sich speziell an Drei- bis Sechsjährige und ihre Eltern. In dem 25-minütigen Magazin dreht sich alles um die Welt der Vorschulkinder. In guter Maus-Tradition entdecken hier die jungen Zuschauerinnen und Zuschauer die Welt neu und gehen den Geheimnissen des Alltags auf den Grund.
Seitdem hat sich das Medienangebot des Elefanten für die Jüngsten stetig weiterentwickelt. Heute gibt es neben der täglichen Sendung, der eigenen Elefanten-Welt in der ARD Mediathek und der ElefantenApp ein umfangreiches Angebot für Kinder, ihre Eltern und Pädagoginnen und Pädagogen sowie „Programmieren mit dem Elefanten“ unter wdrelefant.de.

Wo kann man „Die Sendung mit dem Elefanten“ sehen?

Die Sendung mit dem Elefanten“ ist von Montag bis Freitag um 6.55 Uhr bei KiKA und im KiKA-Player zu sehen. Zeitunabhängig gibt es viele Angebote in der ARD Mediathek, der ElefantenApp, in der Kikaninchen-App und unter wdrelefant.de.

Was sehen Kinder in der „Sendung mit dem Elefanten“?

In den Sachgeschichten der „Sendung mit dem Elefanten“ wird Langsames schnell, Winziges groß und die Welt scheinbar auf den Kopf gestellt, um sie zu erkunden und alle Sinne anzuregen. Mal in Zeitlupe, mal im Zeitraffer lässt sich Gewohntes neu erfahren. Dazu erzählen viele Kinder aus ihrem Alltag. Damit der Spaß nicht zu kurz kommt, gibt es dazwischen die Lachgeschichten, Zeichentrickserien und die Spots mit Elefant und Hase. Anders als in der „Sendung mit der Maus“ orientieren sich alle Filme am Wissensstand der jüngsten Zuschauerinnen und Zuschauer.

Warum gibt es „Die Sendung mit dem Elefanten“?

Vorschulkinder sind heute bereits mit zahlreichen Medien in Kontakt. „Die Sendung mit dem Elefanten“ ist entwickelt worden, um den Bedürfnissen, den Interessen und dem Entwicklungsstand der jungen Kinder gerecht zu werden. Kinder werden hier immer wieder ganz direkt angesprochen. Das kommt beim jungen Publikum und den Eltern gut an: „Die beim Fernsehen können einen nicht hören, nur die vom Elefanten, die können das…“ (Ilvy, 5 Jahre). Die Redaktion im WDR hat die medienpädagogischen Angebote für die Jüngsten seither kontinuierlich weiterentwickelt.

Welche Idee steckt hinter der „Sendung mit dem Elefanten“?

„‘Die Sendung mit dem Elefanten‘ ist ein Angebot für alle Sinne. Wir binden die Kinder vor den Bildschirmen aktiv mit ein, indem wir sie direkt ansprechen und sie völlig selbstverständlich zum Mitdenken, Mitraten und Mitspielen auffordern. Wir nutzen, dass sie sich noch völlig unvoreingenommen den Dingen nähern, einen ausgeprägten Bewegungsdrang und den festen Willen haben, die Welt zu entdecken. Wir versuchen genau ihre Bedürfnisse aufzunehmen, uns an ihren Fähigkeiten zu orientieren. Bevor wir das Konzept der Sendung entwickelt haben, haben wir umfangreiche Forschungen in Auftrag gegeben. Wir wollten genau wissen, was wir da tun: Was verstehen kleine Kinder, welche Bedürfnisse haben sie und worüber lachen sie? Das führte dazu, dass auch wir unsere Arbeit neu erlernt haben“, sagt Heike Sistig, federführende Redakteurin der „Sendung mit dem Elefanten“ (WDR)

Wer ist der Freund des Elefanten in den Spots der „Sendung mit dem Elefanten“?

Der rosa Hase feiert gemeinsam mit dem Elefanten seine Premiere in der „Sendung mit dem Elefanten“. Der Hase ist zwar klein, aber größer als der Elefant. Außerdem ist er sehr sportlich und hat immer Unsinn im Kopf. Im Gegensatz zur Maus, die wie ein Schulkind denkt und handelt, verkörpern Elefant und Hase die kognitiven Fähigkeiten von Vorschulkindern. Entwickelt wurde der rosa Hase vom WDR in enger Zusammenarbeit mit dem Trickstudio Lutterbeck (Illustration und Regie: Matthias Bruhn). Neben dem Hasen versammelt der Elefant in seiner eigenen Sendung viele neue Freunde und Figuren und ist Gastgeber einer bunten und vielfältigen Gemeinschaft.

Was machen Anke Engelke und Denis Moschitto in der „Sendung mit dem Elefanten“?

Von Anfang an hat Anke Engelke ihre eigene Rubrik mit Impro-Comedy in der „Sendung mit dem Elefanten“. Anke hat ihr eigenes Zimmer in der Elefantenwelt. Sie hat ihre Möbel, ihr Haustier – Goldfisch Schuppi – ihre Pflanze und ihr Telefon selbst gemalt. Auch ihr Schrank, in dem ihr Freund Denis wohnt, besteht nur aus ein paar Pinselstrichen. Anarchistisch, chaotisch und fantasievoll geht es in den schrägen, zwei- bis dreiminütigen Alltagsgeschichten zu, die inhaltlich an die Erfahrungswelt der Kinder anknüpfen.

Wen hat Anke Engelke schon in ihrem Zimmer in der „Sendung mit dem Elefanten“ begrüßt?

Anke hatte schon viele prominente Gäste, die sie zu jeder Menge Quatsch für Vorschulkinder angestachelt hat, u.a. Matthias Schweighöfer, Teddy Teclebrhan, Bjarne Mädel, Sandra Hüller, Jürgen Vogel, Carolin Kebekus, Fritzi Haberlandt.

Wer gehört noch zum Team der „Sendung mit dem Elefanten“?

Tanja Mairhofer: Die in Südafrika geborene Österreicherin hatte von klein auf ein großes Interesse an verschiedenen Kulturen. Sie hat schon früh begonnen, für das Fernsehen zu arbeiten – als Redakteurin, Moderatorin und Schauspielerin – und sie ist seit der ersten „Sendung mit dem Elefanten“ im Team. Sie ist für jeden Quatsch zu haben, bastelt, malt und zeigt den kleinen Elefanten-Fans als ausgebildete Yoga-Lehrerin auch gerne Entspannungs- und Achtsamkeitsübungen. Tanja hat bereits mehrere Bücher veröffentlicht und arbeitet als Schauspielerin und Moderatorin diverser Veranstaltungen. Sie lebt mit ihrem Mann und zwei Kindern in München.

André Gatzke: Mit André sind Kinder ständig in Bewegung. Als gelernter Ergotherapeut weiß er, wie wichtig Bewegung für die Entwicklung eines Kindes ist. Er hat sich beim ersten Casting vorgestellt: Es hat sofort gepasst und seitdem ist er fester Bestandteil der „Sendung mit dem Elefanten“. Er ist nicht nur in den Studiobeiträgen zu sehen, sondern ist auch als Reporter für den Elefanten unterwegs. Am liebsten fährt er mit dem Skateboard, um spannende Fragen der Kinder zu beantworten und einmal im Jahr moderiert er mit Anke Engelke das Konzert mit dem Elefanten. Er steht er auch für die „ Die Sendung mit der Maus” vor der Kamera, moderiert seit Beginn „ Die Maus zum Hören” und bringt als „Kommissar Krächz“ Kindern klassische Musik näher, gemeinsam mit Musikern des WDR-Sinfonieorchesters.

Dara Dyckerhoff (seit 2023 beim Elefanten): Dara liebt verrückte Eissorten, Sport und spielt am liebsten auf der Theater-Bühne. Außerdem hat sie eine Vorliebe für Weißkopfseeadler und findet bunte Socken toll – je mehr Farbe, desto besser! Und eines gefällt ihr ganz besonders bei ihrer neuen Aufgabe im Elefanten-Team: „Ich kann einfach ich sein und muss mich nicht verstellen, den ganzen Blödsinn im Kopf darf ich einfach rauslassen und der kindlichen Energie den Raum geben, den sie braucht. Ich habe den größten Spaß dabei und das ist meine Arbeit, wie cool ist das denn?!“

Rohit Narayanan (seit 2023 beim Elefanten): Der Kölner Rohit ist Schauspieler, Physik-Student und ergänzt das Elefanten-Team mit seiner herzlichen Art: Inner- und auch außerhalb der Schule hat er sich häufig ehrenamtlich engagiert und viel mit Jugendlichen und Kindern gearbeitet. Übrigens kann Rohit sehr gut tanzen: Standard und auch Bollywood. Beim Elefanten kann er schauspielern, moderieren und gleichzeitig Kinder unterhalten – perfekt, denn so kann er selbst auch mal wieder Kind sein!

Wer ist Knolle?

Der grüne Hund Knolle ist seit vielen Jahren in der „Sendung mit dem Elefanten“ dabei und steht stellvertretend für die Kinder, die ihm zuschauen. Er entdeckt auch außerhalb des Studios in der echten Welt viele spannende Dinge, die er dann den Kindern erklärt und zeigt. Gespielt wird Knolle vom Puppenspieler Carsten Haffke, der ihm seine einzigartige Herzlichkeit, Unbedarftheit und vor allem Neugier in Wort, Ausdruck und Charakter verleiht. Carsten Haffke hat die Puppe Knolle selbst entworfen und somit den Kindern eine sympathische Identifikationsfigur gebaut.

Der Elefant und die Wissenschaft

Bei der Entwicklung der „Sendung mit dem Elefanten” wurden die einzelnen Bausteine im Vorfeld eingehend mit Kindergruppen getestet. Bei einzelnen Themenkomplexen (z.B. Bewegung, Sprachen lernen, Ernährung, Diversität, Gefühle) setzt die Redaktion im WDR immer wieder auf Begleitung durch Expertinnen und Experten wie z.B. Kinderpsychotherapeuten oder Medienwissenschaftlerinnen. Informationen dazu gibt es auf den Elternseiten unter wdrelefant.de. Heute gehören die Angebote der „Sendung mit dem Elefanten“ zu den sehr gut erforschten Medienangeboten in Deutschland.

Wie lernen Kinder besonders gut mit der „Sendung mit dem Elefanten“?

Die Sachgeschichten zeigen Alltagsgeschichten aus einer Perspektive, die für die Kinder neu ist. Sie führen die Kinder vom Bekannten ins Unbekannte und erweitern somit ihren Horizont. „Die Sendung mit dem Elefanten“ ist so konzipiert, dass Kinder sie getrost alleine schauen können, Erwachsene aber gerne mitschauen. Wissenschaftlich erwiesen ist, dass Kinder von Medienangeboten lernen können, besonders dann, wenn sie dabei von Erwachsenen unterstützt werden, z.B. mit den Kindern darüber ins Gespräch kommen. Kinder genießen die zusätzliche Aufmerksamkeit, und der Lerngewinn steigert sich bei richtiger Begleitung zum Teil bis zu 50 Prozent.

Warum gibt es in der „Sendung mit dem Elefanten“ eine Halbzeit?

Kleine Kinder haben noch kein richtiges Zeitgefühl, sie brauchen Orientierung. Deshalb ist in der Mitte der „Sendung mit dem Elefanten“ stets „Halbzeit“. Die jungen Zuschauerinnen und Zuschauer wissen dadurch, dass die erste Hälfte vorüber ist. Und dass sie sich auf die zweite freuen können. Es ist eine erste wichtige Erfahrung beim Erlernen von Medienkompetenz. Übrigens gibt es diese „Halbzeitpause” auch bei der einstellbaren Medienzeit in der ElefantenApp.

Warum gibt es auch Filme auf Englisch in der „Sendung mit dem Elefanten“?

Um das Sprachgefühl von Kindern zu fördern, setzt „Die Sendung mit dem Elefanten“ auf die Erfahrung von Wissenschaftlerinnen und Pädagogen. Deshalb werden einige Beiträge zuerst auf Englisch und dann auf Deutsch gezeigt. Damit werden die Kinder spielerisch motiviert, die eigene Sprache immer weiter auszuprobieren und zu entwickeln. Weitere Infos stehen auf den Elternseiten zur Verfügung, u.a. eine wissenschaftliche Studie zum Thema Fremdsprachenerwerb mit Medien.

Auszeichnungen für „Die Sendung mit dem Elefanten“

Seit dem Sendestart hat „Die Sendung mit dem Elefanten“ zahlreiche nationale und internationale Preise erhalten. Darunter sind die wichtigsten deutschen Kinderfernsehpreise, wie der renommierte „Goldene Spatz“ und der „EMIL“, außerdem der Grimme-Preis, der Robert-Geisendörfer Preis, der Medienpreis der Kindernothilfe sowie internationale Auszeichnungen beim IFF International Family Film Festival in Hollywood, der Japan Prize, der KIDS EMMY AWARD oder der ABU Prize. Auch das digitale Angebot der „Sendung mit dem Elefanten“ ist vielfach ausgezeichnet – die ElefantenApp zum Beispiel mit dem Comenius-Edu-Award und der GIGA-Maus, die Webseite mit dem „Erfurter Netcode“, „digita – Deutscher Bildungsmedienpreis“ und „Pädi 2014“ und das Angebot „Programmieren mit dem Elefanten“ mit dem Comenius Edu-Media-Siegel 2022. Eine Übersicht findet sich auf den Elternseiten..

Mit dem Elefanten „Medienkonsum lernen“

Kindergarten- und Vorschulkinder hören Radio, sehen fern, bekommen vorgelesen, surfen im Netz und spielen mit Apps. Sie nutzen ganz selbstverständlich die breite Palette des Medienangebots. Am Beispiel der „Sendung mit dem Elefanten“ gibt es auf den Elternseiten Tipps, wie ein altersgerechter Mediengebrauch aussehen kann und wie Eltern den Medienalltag in der Familie gestalten können. Dabei geht es unter anderem um Fragen, wie oft, wie lange und vor allem was Vorschulkinder schon schauen dürfen – ob im Fernsehen, online oder in der ElefantenApp.

Mit dem Elefanten „Internet lernen“?

Kinder haben jeden Tag mit digitalen Technologien zu tun. Die vielfach ausgezeichnete Webseite mit dem Elefanten wdrelefant.de richtet sich an Medienanfänger, die noch nicht lesen können. Dank einfacher Symbole und akustischen Anleitungen können sich kleine Kinder selbstständig und intuitiv in einem geschützten Raum auf der „Seite mit dem Elefanten“ zurechtfinden und erste Erfahrungen im Internet sammeln.

Die ElefantenApp

2016 bekommt der Elefant seine eigene App. Das kostenlose, werbefreie Angebot der „Sendung mit dem Elefanten“ ist speziell auf die Bedürfnisse und Fähigkeiten von Drei- bis Sechsjährigen zugeschnitten. Wer noch nicht selbst lesen kann, navigiert in der App völlig selbstständig in einem geschützten Raum. Spielerisch verbindet die ElefantenApp die digitale und die analoge Welt. Auch die ElefantenApp wurde anhand medienpädagogischer Kriterien entwickelt. Eltern haben die Wahl, ob sie ihre Kinder alleine am Smartphone spielen lassen oder mitspielen und ihnen dabei unterstützend und erklärend zur Seite stehen. Gegen Endlos-Spielen hilft der Elefantenwecker: Erwachsene stellen damit ein, wieviel Zeit die Kinder mit dem Elefanten verbringen sollen.

Was ist „Programmieren mit dem Elefanten“?

Seit 2021 lernen Vier- bis Siebenjährige mit dem Elefanten die Grundprinzipien des Programmierens – ohne jegliche Vorkenntnisse und ohne Lesen und Schreiben zu können. Das kostenfreie Angebot „Programmieren mit dem Elefanten“ umfasst ein neues Spiel in der ElefantenApp mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden, die „Wenn-dann-Maschine“. Begleitend dazu gibt es zum Herunterladen auf programmieren.wdrelefant.de Lernspiele für Kinder, die in der Familie, in Kitas und Grundschulen zum Einsatz kommen können. Mit der neuen digitalen Anwendung der „Sendung mit dem Elefanten“ können Kinder in einem geschützten Bereich spielerisch aktiv werden. Dabei lernen sie elementare Kompetenzen, die sie auch in ihrem Alltag brauchen, zum Beispiel ein Problem effektiv und kreativ zu lösen, dazu Symbolverständnis und Teamwork. Nebenbei entwickeln sie eine Vorstellung, wie Programmieren funktioniert. Mit diesem Bildungsangebot wird die Elefantenwelt um ein Projekt zur Förderung der Medienkompetenz jüngerer Kinder erweitert. Auf den Elternseiten und im Elefanten-Channel bei YouTube gibt es hilfreiche Tutorials zu „Programmieren mit dem Elefanten“.

Specials der „Sendung mit dem Elefanten“

2016 erklärt „Die Sendung mit dem Elefanten“, wie ein Baby entsteht – anschaulich und kindgerecht erfahren Vorschulkinder, wie es ist, ein Geschwisterchen zu bekommen – mit beeindruckenden Bildern, die zeigen, wie aus einer Zelle in 40 Wochen ein Baby heranwächst.
2019 begleiten der kleine blaue Elefant und die Maus Alexander Gerst ins All, sie bekommen Raumanzüge und nehmen an Experimenten teil.
2024 dreht sich in einem fünfteiligen Special der „Sendung mit dem Elefanten“ alles um die Emotionen Wut, Liebe, Traurig sein, Freude und Angst. Dabei nimmt das Angebot Drei- bis Sechsjährige mit auf Gefühle-Entdeckungsreise – und deren Eltern, Großeltern und Erzieherinnen und Erzieher auch. Denn einen guten Zugang zu seinen eigenen Emotionen zu haben, ist ein wichtiger Beitrag für psychische Gesundheit.
Sondersendungen gibt es auch zu den Jahreszeiten-Festen und zu unterschiedlichen Themen wie Umwelt oder Kinderrechte.

Spin Off: Elefantenkino: „elefantastisch!“

Seit November 2009 gibt es jährlich 30 neue Folgen von „elefantastisch“ bei KiKA. Das zehnminütige Minimagazin zeigt beliebte Geschichten mit dem kleinen Maulwurf, Charlie und Lola, Timmy, Hey Duggee, Die Mini Boings, Bobo Siebenschläfer und vielen anderen Trickfilmhelden.

Spin Off: „elefantierisch!“

Ab 2011 präsentiert Anke Engelke in dem Tiermagazin zusammen mit Kindern Wissenswertes über Tiere aus der Welt. Die Sendung läuft zwei Jahre im Sommer bei KiKA. Kinder spielen hier die Hauptrolle und verraten Anke alles, was sie über ihre Lieblingstiere wissen, wovon sie fasziniert sind und welche Geschichten es von ihren eigenen Haustieren zu erzählen gibt. Zwischendurch werden viele interessante und lustige Tierfilme gezeigt.

Der Elefant bei der Maus

Der Elefant ist weiterhin da, wo die Maus ist – auch in den Spots der „Sendung mit der Maus“. Manchmal ist der kleine blaue Elefant sogar mit seinen Freunden aus der „Sendung mit dem Elefanten“ in der Maus zu sehen, manchmal gibt es dann ganz blaue Sendungen. Zusammen mit der Maus ist er seit 2020 auch täglich im Maus-Radio zu hören.

Der Elefant auf YouTube

Seit Mai 2022 hat @DerElefant seinen eigenen, sehr erfolgreichen Kanal bei YouTube. Hier werden auch Veranstaltungen mit dem Elefanten gezeigt, wie z.B. das „Konzert mit dem Elefanten“ oder Songs aus der „Sendung mit dem Elefanten“.

Der Elefant auf der Bühne

Seit 2008 steht der Elefant auch auf der Bühne: Für die Bühnenshow mit dem Elefanten und andere Auftritte wurde eine Laufpuppe entwickelt. So kann der Elefant – wie die Maus und der rosa Hase – auch bei Veranstaltungen live dabei sein und tritt zum Beispiel regelmäßig beim Konzert mit dem Elefanten auf.

Elefant (und Hase) im Konzert

2011 geht der Elefant erstmals „ins Konzert“, im großen Sendesaal des WDR-Funkhauses am Wallrafplatz in Köln. Anke Engelke und André Gatzke führen seither durch das Familienkonzert mit dem WDR-Funkhausorchester – und einem Saal voller Kinder, die zum Finale lautstark den Titelsong „elefantastisch!“ mitsingen. Seither findet das „Konzert mit dem Elefanten“ jedes Jahr statt. Mittlerweile gibt es sechs Aufführungen pro Jahr. Anke und André beantworten dabei zusammen mit Elefanten und Hase auch Fragen wie „Welches ist das kleinste Instrument in einem Orchester?“ und „Warum klingt Musik mal spannend und mal lustig?"

„Team Elefant” in der Samstagabendshow „Die große Maus-Show“

In der großen Samstagabendshow, die seit 2023 von Esther Sedlaczek präsentiert wird und zweimal im Jahr in der ARD läuft, treten prominente Erwachsene im „Team Maus“ und „Team Elefant“ gegeneinander an – neuerdings gemeinsam mit ihren Team-Kapitänen Annette Frier („Team Maus“) und Wincent Weiß („Team Elefant“).

Der Elefant im Museum

Der Elefant ist öfter im Museum anzutreffen: Von 1996 bis 2004 bei der Wanderausstellung MAUS OLEUM, ab 1998 mit einem Elefantenhaus mit begehbaren Regenbogen. 2011 ist der Elefant Schirmherr bei der Ausstellung „elefantastisch“ über die Natur- und Kulturgeschichte von Elefanten in Gotha. 2012 entwickeln das Wallraf-Richartz-Museum (Köln) und der WDR ein eigenes Angebot, mit dem kleine Kinder an die Kunst herangeführt werden sollen. Seit 2013 ist der Elefant im „Museum mit der Maus“ im Odysseum dabei.

Haben Elefant und Maus ein Denkmal?

Bereits 1984 erhielten Maus und Elefant eine eigene Statue aus Marmor. In der KiKA-Stadt Erfurt haben Maus und Elefant ein Denkmal erhalten und sind seit 2007 Anziehungspunkt für viele Besucherinnen und Besucher. Seit dem 50. Geburtstag der Maus steht vor dem WDR-Gebäude in der Kölner Innenstadt eine Maus-Figur, die seitdem ein beliebtes Selfie-Motiv ist. Ob sich auch ein Elefant bald dazugesellt?

Ein neuer Song zum Geburtstag

„Ich hab einen Freund“ singt Eva Sauter in dem elefantastisch remix zum 50. Geburtstag des Elefanten. Die in Tübingen geborene Singer-Songwriterin ist Sängerin der Band ok.danke.tschüss. Sie studiert an der Popakademie Mannheim und hat bereits mehrere Songs für „Die Sendung mit dem Elefanten“ produziert, zum Beispiel „Das ist mein Körper“, „Es ist so schön, ein Schwein zu sein“ oder „Schneller mit Propeller“. Zum 50. Geburtstag des Elefanten wird es eine eigene Elefanten-Playlist mit diesen Liedern geben.

Ein Tröööt auf die Freundschaft

Der Elefant ist als Freund der Maus auf die Welt gekommen. Auch für die Ente und den rosa Hasen ist der Elefant ein treuer Freund. Für die Kinder und Familien ist er seitdem ein stetiger Begleiter. Anlässlich seines runden Geburtstags erzählen viele Prominente, was Freundschaft für sie bedeutet.

Gemeinsam tröööten für den Elefanten im Maus-Radio

Das Maus-Radio bereitet für den Elefanten zum Geburtstag ein besonderes Ständchen vor – gemeinsam mit den Hörerinnen und Hörern. Kinder, Familien, Kitagruppen oder Schulklassen können ihr Tröööt für den Elefanten kostenlos auf dem Maus-Anrufbeantworter hinterlassen (unter der Nummer 0800 5678 234). Egal ob kurzes Tröt, langes Trööööt oder gleich ein ganzes Geburtstagslied in Elefantensprache – alles ist möglich. Natürlich können die Kinder dem Elefanten dabei auch ihre ganz persönlichen Grüße schicken. Alle elefantastischen Tröööts und Nachrichten bekommt der Elefant am 5. Januar 2025 den ganzen Tag über im Maus-Radio geschenkt.

2025 – Das Jahr des Elefanten

Als Freund der Maus erblickte er das Licht der Welt, am 5. Januar 2025 wird er 50! Der WDR lädt alle ein, zusammen mit der Maus, dem Elefanten und ihren Freunden den runden Geburtstag und die Freundschaft zu feiern. Die Geburtstagssendungen werden vorab in der ARD Mediathek veröffentlicht, hier gibt es auch viele Extras zum Elefantengeburtstag (z.B. eine Spot-Compilation u.v.m.)

„Die Geburtstagssendung mit dem Elefanten“
ab 2.1.2025 in der ARD Mediathek
KiKA 3.1.2025, 6.55 Uhr
WDR Fernsehen, 4.1.2025, 7.35 Uhr
„Die Sendung mit dem Elefanten“ außerdem vorab in der Elefanten-App, unter wdrelefant.de und auf kikaninchen.de.

„Die Sendung mit der Maus“
ab 2.1.2025 in der ARD Mediathek
Das Erste, 5.1.2025, 9.30 Uhr
KiKA, 5.1.2025, 11.30 Uhr
„Die Sendung mit der Maus“ zum Geburtstag des Elefanten steht außerdem bei die-maus.de und in der MausApp zur Verfügung.

Audioangebot der Maus:
5.1.2024: Das Maus-Radio (24 Stunden empfangbar über DAB+, über Internetradio die-maus.de) wird für einen Tag zum Elefantenradio. „Die Maus zum Hören“ ist ein Angebot innerhalb dieses Elefantentags. Die Geburtstagsfolge heißt „Die Elefanten-Show zum Hören // Party“ (mit André Gatzke und Eva Sauter - empfangbar erstmals um 6 Uhr bei DAB+, zeitunabhängig als Podcast bei die-maus.de und auf allen gängigen Podcastplattformen)

Stand: 02.12.2024, 12.00 Uhr