Martina Eitner-Acheampong

Wenn morgen EU-Wahl wäre, würde ich …
… zur Wahl rennen und wählen!!!

Wenn ich für einen Monat EU-Parlamentarier*in wäre, dann würde ich …
… mir eine Parlamentarierin meines Alters aussuchen und ihr auf Schritt und Tritt folgen, um zu schnallen, was sie in Wirklichkeit eigentlich alles macht!

Einem Kind würde ich das EU-Parlament so beschreiben:
Die EU ist wie eure Schulklasse auf Klassenfahrt: Ihr kennt euch zwar alle irgendwie, aber nicht in allen Situationen, jetzt seid ihr zusammen unterwegs und lernt euch nochmal ganz neu kennen. Ihr habt ein, zwei Freunde und ihr habt Leute, die euch egal sind und ihr habt welche, die euch richtig nerven können… und ihr werdet immer wieder mal überrascht, weil jemand sich komplett anders verhält als ihr ihn eingeschätzt habt. Weil ihr zusammen unterwegs seid, müsst ihr halt klarkommen, keiner kommt so einfach raus, euch in wahrer Toleranz üben und am Ende klappts besser, als erwartet. Irgendwann kommt ihr an und seid an wichtiger Erfahrung reicher.

Wenn das EU Parlament ein Cocktail wäre, wäre es …
ein Cosmopolitan mit sehr scharfem Chili aus dem europäischen Süden verbessert.

Dem EU-Parlament fehlt es an …
Vereinfachung der bürokratischen Prozesse und Schnelligkeit.

Meiner Rolle würde ich in einem Vieraugengespräch sagen:
Gesine, hömma, du bist super, brems dich nicht weiter aus und übernimm den Laden jetzt endlich!! Dann ist es vielleicht etwas autokratischer, aber klappt auch besser! Und Nein sagen kannste ja schon mal sehr gut!

Wenn ich das EU-Parlament reformieren könnte, dann würde ich …verschlanken, verschlanken und verschlanken, mich selbst natürlich nicht…

Die ersten beiden Staffeln „Parlament“ waren für mich …
überraschend, großartig, ungewöhnlich, frech, liebevoll und begeisternd.