„Tatort – MagicMom“

Die Rollen

ChrisTine Urspruch spielt Silke Haller

Silke Haller muss mal wieder mit dem Machismo ihres Chefs, Professor Boerne klar kommen. Doch der muss diesmal besonders auf der Hut sein, denn sie bewirbt sich für die Position der Sensibilitätsbeauftragten und achtet auf jedes Wort. In der Rechtsmedizin hat sie immerhin weibliche Unterstützung von einer Medizinstudentin, die sich zunächst auch sehr gut macht: Emmalotta Suhr vermutet, dass die Todesursache von Evita Vogt kein einfacher Selbstmord war. Doch als Boerne die beiden Frauen dann mit „frauentypischen“ Aufgaben konfrontiert reicht es Silke Haller: eine Zuordnung von Kompetenzen auf Basis des Geschlechtes? Da erhebt sie entschieden Einspruch!

Björn Meyer spielt Mirko Schrader

Bildquelle: WDR/Bavaria Fiction GbmH/Thomas Kost

Mirko Schrader tut sich sichtbar schwer: Sein Chef verlangt von ihm, dass er Moritz Vogt über den Tod seiner Frau Evita informieren soll. Schließlich steht er in Konkurrenz zu Silke Haller um den Job des Sensibilitätsbeauftragten und muss auch bei solchen diffizilen Aufgaben beweisen, dass er die richtigen Worte findet. Leichter fällt es Kommissar Thiels Assistenten das Geschäftsmodell der Momfluencerinnen aufzudecken: Hier geht es nicht nur um tausende Follower:innen, sondern auch um sehr viel Geld….

Mechthild Großmann spielt Wilhelmine Klemm

Staatsanwältin Wilhelmine Klemm hat alle Hände damit voll, sich um ihren Großneffen Titus zu kümmern, der grade zu Besuch ist und viel lieber den Kommissar bei seinen Ermittlungen begleiten würde. Immerhin sorgt das Straßenfest vor der Polizeistation für etwas Abwechslung. Doch schon ruft wieder die Mordermittlung um Evita Vogt. Das Frauenbild im Netz und die vielen Hasskommentare, die „MagicMom“ zu ihren Online-Videos bekommen hat, machen die Staatsanwältin perplex: Eigentlich sollten solche Vorurteile und Frauenrollen doch längst überwunden sein!

Claus D. Clausnitzer spielt Herbert „Vadder“ Thiel

Herbert Thiel hat erkannt: Das Internet ist die Zukunft – auch in seinem „Business“. Darum will „Vaddern“ sich jetzt schnell kümmern: „Nicht, dass so ein McDope den Markt besetzt“. Bis sein Online-Shop an den Start geht, bleibt er dem Taxifahren treu und freut sich über die zahlreichen Besucher:innen, die er zum Straßenfest in der Münsteraner Innenstadt fahren kann.