Wolfgang Murnberger (Regie)

Wolfgang Murnberger (Regie)

Regisseur Wolfgang Murnberger

Wolfgang Murnberger
© picture alliance / dpa

Wolfgang Murnberger wurde 1960 in Wiener Neustadt geboren, studierte an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst Regie, Drehbuch und Schnitt. Erfolge feierte mit den Kinofilmen „Komm, süßer Tod“ (2000) und der Fortsetzung „Silentium“ (2004) sowie „Der Knochenmann“ (2009). Neben Kino- und Fernsehfilmen "Die Spätzünder 1+2“ (2010) „Nichts zu verlieren“(2018) und „Sayonara Loreley“ (2022) inszenierte Murnberger drei „Tatort"-Folgen (1997, 2007, 2011) sowie zehn LandKrimi-Folgen aus der Steiermark (2014-2022), deren Drehbücher er gemeinsam mit seiner Frau Maria Murnberger schrieb.


Die „Schnitzel“-Kultreihe kehrt zurück und Sie sind zum dritten Mal mit dabei. Was zeichnet diese Reihe für Sie aus?

„Die Serie zeichnet vor allem die Freundschaft zwischen Armin Rohde und Ludger Pistor aus, die auch allen Widrigkeiten des Lebens trotzt und obwohl beide sehr unterschiedliche Typen sind. Sie geben einander und dem Fernsehpublikum mehr als sie nehmen.“

Armin Rohde und Ludger Pistor sind ein eingespieltes Team. Wie verliefen die Dreharbeiten mit den beiden Hauptdarstellern?

„Ein Glück und eine Freude ist es, dass die beiden Schauspieler auch privat gut miteinander können und ich in ihrem Bunde der anerkannte Dritte sein darf. Das macht die Arbeit immer konstruktiv und wir haben immer eine ruhige, angenehme Stimmung am Set.“

Was macht für Sie als österreichischer Regisseur und Drehbuchautor den Charme der Menschen aus dem Pott aus?

„Inzwischen kenne ich in Deutschland die Region Rhein und Ruhr am besten. Die Freundlichkeit und Offenheit, mit der man von den Menschen, die dort leben und arbeiten, aufgenommen wird, also speziell auch von den MitarbeiterInnen aus der Filmbranche, der Produzentin Gabriele Graf und dem Redakteur Götz Bolten, ist einfach herzerwärmend.“

Welcher Weihnachtstyp sind Sie? Groß auffahren oder besinnlich entspannen?

„Unsere Kinder werden immer größer, der Weihnachtsbaum kleiner und schön langsam werden diese Festtage entspannter.“

Stand: 27.10.2022, 15.15 Uhr