Zitate von „Muspilli"

Regisseur und Produzent Nahuel Lopez:

„Dass der WDR den Mut hatte, diesen Stoff mit uns so umzusetzen, das ist für mich ein klarer Beleg für die oft unterschätzte Innovationskraft des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Muspilli erzählt die Geschichte zweier Antihelden, die gemeinsam ihrem Untergang entgegen gehen, nach dem Motto, gemeinsam ist man weniger allein. Ich denke, so bewusst überzeichnet diese Geschichte auch ist, in den Charakteren können sich viele doch auch wiederfinden. Ich bin unheimlich glücklich und stolz auf das gesamte Team vor und hinter der Kamera, die diese Serie durch ihren unermüdlichen Einsatz und durch ihre Kreativität erst möglich gemacht haben.“

Josefine Preuß spielt Fina in „Muspilli“:

„Muspilli, in einer althochdeutschen Stabreimdichtung eigentlich „Das Ende der Welt“, ist bei uns erst der Anfang eines eigenen raum- und zeitlosen Kosmos, in dem sich die verschiedensten Charaktere im Kampf mit ihren inneren und äußeren Dämonen schicksalshaft begegnen. Die mitreißende Energie von Nahuel Lopez, diese Geschichte erzählen zu wollen, war unheimlich inspirierend. Besonders gereizt hat mich auch die unglaubliche Spiellust und Neugier auf Tristan Seith und die Rolle der Fina, einer bipolaren Mutter, die im Kampf um das Sorgerecht ihrer Tochter wirklich zu allen Mittel greift.“

Tristan Seith spielt Ove in „Muspilli“:

„Muspilli ist eigenartig. Und das in jeder Hinsicht. Die Geschichte, die Besetzung, die Bilder, die Musik. Aber trotzdem ist da sofort eine seltsame Nähe zu spüren, weil es von dem handelt, was die Grundlage jeder Liebe ist, von Vertrauen. Als Schauspieler hat mich das richtig verschluckt und erst am letzten Drehtag wieder ausgespuckt wie Jonas vom Wal. Es war eine wunderbare und zeitweise mysteriöse Arbeit. Ich weiß nur eins, ich will da immer wieder hin.“