Astrid Ströher (Drehbuch)

„Tatort“ aus Münster: „Propheteus“

Astrid Ströher (Drehbuch)

Astrid Ströher

Astrid Ströher
© WDR/Astrid Ströher

Geboren 1971 | Sie studierte zunächst in Düsseldorf Malerei an der Kunstakademie und machte dort ihren Abschluss als Meisterschülerin. Anschließend machte sie ihr Diplom mit Auszeichnung in dem Aufbaustudium Film/Drehbuch in Hamburg. | FILM/FERNSEHEN (Auswahl) „Tatort – Saras Geständnis“ (2022, SWR), „Liberame“ (2022 / ZDF / Mini-Serie) „Du sollst nicht lügen“ (2021 / Sat. 1 / Mini-Serie), „Polizeiruf 110 – Nachtdienst“ (2017), „Aufbruch ins Ungewisse“ (Drehbuchbearbeitung 2017, ausgezeichnet mit dem Marler Preis für Menschenrechte 2020), „Im Tunnel“ (2016)“, „Es war einer von uns“ (2010) u.v.a.

Das ist Ihr erster Münster „Tatort“. Wo lagen bei diesem Format für Sie die größten Herausforderungen?

Astrid Ströher: „Dem großartigen Team Boerne, Thiel, Frau Haller und Mirko gerecht zu werden und gleichzeitig eine gute Balance zwischen Krimispannung, Humor und Relevanz zu erzeugen.“

Als „Prophet“ bezeichnet man einen Verkünder göttlicher Botschaften. Wird es mit „Propheteus“ jetzt spirituell im Münsteraner „Tatort“?

Astrid Ströher: „Nein. Aber sehr außerirdisch. Zumindest scheint es eine Weile so... – die Wahrheit liegt irgendwo da draußen!“

In diesem „Tatort“ geht es hoch her: Nicht nur eine Geiselnahme, sondern die unterschiedlichsten Theorien und Ereignisse geben hier dem Affen Zucker. Ist die Welt um Thiel und Boerne plötzlich verrückt geworden?

Astrid Ströher: „Definitiv. Aber wir leben ja auch in verrückten Zeiten und Propheteus soll das auf unterhaltsame und originelle Art und Weise wiederspiegeln. Und Gott sei Dank gibt es ja die Herren Thiel und Boerne, die die Dinge zumindest wieder ein Stück wieder geraderücken...“

Stand: 06.12.2021, 14.00 Uhr