Axel Stein als Tony Brenner

WDR-Fernsehfilm „ZERO“

Axel Stein als Tony Brenner

Axel Stein
© WDR/Volker Roloff

Freuen Sie sich auf die Zukunft oder haben sie eher Angst vor bestimmten Entwicklungen?

Gerade in unserem Beruf muss man ja sehr flexibel sein. Insofern würde ich das auch mit bestimmten Entwicklungen so halten, und darauf reagieren, wenn sie denn wirklich stattfinden.

Für wie realistisch halten Sie das Szenario, das in „Zero“ geschildert wird?

Es ist natürlich überspitzt im Film dargestellt, ob wir soweit davon weg sind, wage ich allerdings zu bezweifeln, siehe in China z. B.

Hat sich Ihr Nutzungsverhalten von sozialen Medien durch die Arbeit am Film geändert?

Durch die Arbeit am Film nicht, ich versuche grundsätzlich mit sozialen Medien reduziert umzugehen.

Was hat Sie beim Lesen des Drehbuchs am meisten gepackt?

Der Umgang und mögliche Einfluss, den Medien und Soziale Netzwerke haben, sichtbar zu machen.

Würden Sie selbst gerne mal so eine „Brille“ aufsetzen – was sind für Sie die Vor- und Nachteile eines solchen Gadgets?

Nein, das reizt mich eigentlich gar nicht.

Sie spielen im Film Tony Brenner, einen Redaktionsleiter, dem es nur um Clicks und das Human Ranking geht – sehen Sie Parallelen zur aktuellen Medienwelt?

Ja, durchaus, Clickbaiting ist ja mittlerweile bei allen online Medien das größte Thema.

Tony würde für ein gutes Video über Leichen gehen. Konnten Sie sich trotzdem mit ihm identifizieren?

Nein, kann ich persönlich gar nicht. Diese Wesensform ist mir sehr fremd. Aber es hat großen Spaß gemacht, eine solche Figur zu verkörpern.

Wie erleben Sie die aktuelle Digitalisierung? Sind Sie, was die digitalen Trends angeht, up to date?

Nein, da bin ich eher nicht up to date, aber ich muss auch nicht jeden Trend verfolgen.

Stand: 29.09.2021, 14.30 Uhr