Die Chronik

„Seemannsgarn“ seit 1991 in „Die Sendung mit der Maus“

1988 erfand Walter Moers Käpt’n Blaubär. Nach ersten Auftritten im „Sandmännchen“ wurde er ab 1991 einem größeren Publikum bekannt – durch „Die Sendung mit der Maus“.

Insgesamt 189 Ausgaben von „Käpt’n Blaubärs Seemannsgarn“ hat der WDR produziert – außerdem zahlreiche Spin-Offs, wie zum Beispiel die Show „Käpt’n Blaubär-Club“ (1993 - 2001), 172 Ausgaben des Comedy-Magazins „Blaubär + Blöd“ (2002 - 2008), zehn „Mini-Musicals“ (2009) sowie die Fernseh-Musicals „Die 3 Bärchen und der blöde Wolf“ und „Abenteuer im Pizzawald“ (beide 2008).

6. Oktober 1991

Ab jetzt spinnt Käpt’n Blaubär „Seemannsgarn“ in der „Sendung mit der Maus“. Mit an Bord: die drei Bärchen und zum allerersten Mal: der Leichtmatrose Hein Blöd. Neben Walter Moers sind Bernhard Lassahn und Rolf Silber Autoren der ersten Stunde. Von Anfang an leihen die Schauspieler Wolfgang Völz (Blaubär) und Edgar Hoppe (Hein Blöd) den Figuren ihre Stimmen.

1992

Käpt’n Blaubär legt im ARD-Morgenmagazin an, sein Seemannsgarn ist zu dieser Zeit auch hier zu sehen.

„Käpt’n Blaubärs Seemannsgarn“ wird mit dem „Goldenen Spatz“ beim Kinder-, Film- und Fernsehfestival im thüringischen Gera ausgezeichnet.

1993

Käpt’n Blaubär bekommt seine eigene Show, den „Käpt’n Blaubär Club“. Mit an Bord ist die Video-Piratin Bille alias Sybille Waury.

1994

Grimme-Preis für den Erfinder von Käpt’n Blaubär, Walter Moers.

1995

Neu im „Käpt’n Blaubär Club“: Karin, die fleischfressende Pflanze, und das Flöt.

1996

Zum ersten Mal verleiht die Fernsehzeitschrift „Gong“ ihren TV-Preis „Goldener Felix“. Einer der drei Preisträger ist der „Käpt’n Blaubär Club“

1997

Reinhold Ewald, deutscher Astronaut, nimmt Hein Blöd mit zur russischen Weltraumstation MIR.

Käpt’n Blaubär wird im Karneval von der „Mainzer Kleppergarde“ mit einem Orden geehrt, dem „Määnzer Jockelche“.

1998

Im „Käpt’n Blaubär Club“ an Bord: Prominente Passagiere wie Dirk Bach, Anke Engelke, Ingolf Lück u.a.

Die Deutsche Post gibt eine Käpt’n Blaubär Briefmarke heraus (Wert: 1,10 DM)

Käpt’n Blaubär wird regelmäßig im Kinderkanal gesichtet – mit dem „Käpt’n Blaubär Mini Club.“ (bis 2000)

1999

„Die 13 Leben des Käpt’n Blaubär“ (Eichborn), der erste Roman aus der Feder von Walter Moers, erscheint. 2006 hat ein Musical Premiere, das auf Basis des Romans entsteht (Die Musik dazu stammt von Martin Lingnau, die Texte von Heiko Wohlgemuth).

2000

Der Deutsche Filmpreis in Gold für den „Besten Kinder und Jugendfilm“ geht an „Käpt’n Blaubär – Der Film“.

Die besten Geschichten aus dem „Käpt’n Blaubär Club“ werden in neu zusammengestellten Folgen „Käpt’n Blaubär Magazin“ im KiKA gezeigt.

2001

Weihnachts- und Sylvester-Special im Ersten: „Käpt’n Blaubär – Eine Weihnachtsgeschichte“, „Käpt’n Blaubär – Der Film“, „Die große Hein-Blöd-Show“

Premiere von „Heins Presseclub“, unmittelbar vor dem „Presseclub“ im Ersten.

2002

Das Comedyformat „Blaubär + Blöd“ startet (bis 2008), u.a. mit Schauspielerin Nina Bott (in der Rubrik „Hein Blöd und die Liebe“), den Autoren und Comedians Sascha Zeus und Michael Wirbitzky.

2006

„Wahr oder gelogen?“ – Käpt’n Blaubär hat in der ARD-Samstagabendshow „Frag doch mal die Maus“ seine eigene Quiz-Rubrik.

2008

Der WDR verfilmt das erste Musical von Walter Moers: „Die 3 Bärchen und der blöde Wolf“ – Hein Blöd übernimmt die Rolle des Wolfes. Walter Moers wird für das Drehbuch 2009 mit dem Bayerischen Fernsehpreis ausgezeichnet. Im gleichen Jahr folgt „Abenteuer im Pizzawald“.

„Käpt’n Blaubärs Seemannsgarn“ erhält einen neuen Look, mit digitalen Animationen.

2011

Premiere für die zehn „Mini-Musicals“ mit der Kutter-Crew, zusammengefasst in „Käpt’n Blaubärs wundersamer Wunderkammer“.

2013

In insgesamt 45 Folgen „Blaubär Mix&Fertig“ werden verschiedene Geschichten aus dem Käpt’n Blaubär-Kosmos neu präsentiert.

2016

Die Band Kasalla nimmt gemeinsam mit Carolin Kebekus ihren Hit „Pirate“ neu auf. Der Video-Dreh findet an Bord von Käpt’n Blaubärs Kutter statt.

2021

50 Jahre Maus. In der Jubiläumssendung „Zeitreisen mit der Maus XXL – Die 90er Jahre“ gibt Puppenbauer Carsten Sommer Einblicke hinter die Kulissen der „Käpt’n Blaubär“-Dreharbeiten.