DER SPORTSCHAU CLUB – Fußball mal anders
DER SPORTSCHAU CLUB – Fußball mal anders
Esther Sedlaczek & Micky Beisenherz
© WDR/Annika Fußwinkel/Guido Rottman
Auch der längste EURO-Spieltag im Ersten geht irgendwann einmal zu Ende – und das ausgesprochen unterhaltsam und mit einem anderen Blick auf den Fußball, als man ihn aus anderen Sportsendungen kennt. Dafür verantwortlich ist der SPORTSCHAU CLUB, der live aus Hamburg gesendet wird und nicht nur mit spannenden Gästen und verwirrenden Aktionen aufwartet, sondern auch mit einer waschechten Premiere: Als Gastgeberin fungiert die zukünftige SPORTSCHAU-Moderatorin Esther Sedlaczek, die im SPORTSCHAU CLUB erstmals für die ARD auflaufen wird. Für verbale Doppelpässe steht zur Verfügung: Micky Beisenherz, Fußballliebhaber und bekennender BVB-Fan.
Esther Sedlaczek
© WDR/Annika Fußwinkel
Die Regel ist so einfach, dass sich die FIFA-Regelkommission ein Beispiel daran nehmen könnte: Läuft im Ersten ein 21-Uhr-Spiel, gibt es im Anschluss daran den SPORTSCHAU CLUB. 45 Minuten Talk und Einspielfilme über das Geschehen in den Stadien und abseits davon, humorvoll, kenntnisreich, überraschend und bei Bedarf auch kritisch. Entsprechend bunt wird die Gästeliste sein: Meinungsstarke Fußballpersönlichkeiten sind ebenso willkommen wie fußballverrückte Prominente aus Kunst, Politik, Wissenschaft, Entertainment und anderen Sportarten. Oder um es mit Esther Sedlaczek zu sagen: „Gäste finde ich immer dann spannend, wenn man merkt, dass sie eine klare Haltung haben. Und sie gewillt sind, diese auch zu äußern. Auch wenn sie sich damit nicht immer Freunde machen.“
Micky Beisenherz
© WDR/Guido Rottmann
Dass die erfahrene Fernsehmoderatorin im SPORTSCHAU CLUB gleich eine doppelte Premiere feiert, liegt an ihrem Co-Moderator Micky Beisenherz: Mit dem hat sie noch nie zusammengearbeitet. Mit welcher Taktik geht man da am besten in die Sendung? „Also eingespielt sind wir momentan natürlich noch nicht wirklich“, räumt Esther Sedlaczek ein. „Von daher würde ich sagen, dass wir mit höchster Flexibilität agieren werden.“
Höchste Flexibilität – das passt hervorragend zu einer Sendung, in der auch in den Einspielfilmen vieles geschehen wird, was man so nicht erwartet hätte. Oder hätte irgendjemand für möglich gehalten, dass der SPORTSCHAU CLUB als einzige Sendung weltweit in jedem Mannschaftsquartier eine Reporterin vor Ort hat? Dass sich die Damen allesamt frappierend ähnlich sehen, bitten die Verantwortlichen höflich zu ignorieren. Außerdem werden in jeder Folge Mitarbeiter*innen aus Jogis Team vorgestellt, die Jogi möglicherweise noch nicht einmal selbst kennt, mit der Kamera geht es zu Fans und besonderen Fußballpersönlichkeiten in ganz Deutschland, die bekannten „Wumms!“-Comedians Freddy & Jakob nähern sich der EURO auf satirische Weise, und eventuell wird auch endlich geklärt, was aus dem zweifachen Europameisterschaftsmaskottchen Berni geworden ist.
Bleiben noch zwei Dinge zu klären.
Erstens: Nervös, Frau Sedlaczek? „Ehrlich gesagt schon. Eine gewisse Nervosität spüre ich auch nach einigen Jahren TV-Erfahrung bei fast jeder Sendung. Das gehört für mich einfach ein wenig mit dazu. Und dann wird die erste Sendung natürlich noch einmal etwas sehr Besonders sein. Aber die Vorfreude überwiegt definitiv!“
Zweitens: Wer wird denn jetzt eigentlich Europameister? „Ich lag vor einigen Jahren mal gnadenlos daneben, als es um einen Tipp für den ersten Trainerwechsel in der Bundesliga ging. Seitdem versuche ich, mir jegliche Tipps zu verkneifen. Mich würde es aber natürlich sehr freuen, wenn die deutsche Nationalmannschaft weit im Turnier kommt.“
Ja, das wäre toll. Und würde im SPORTSCHAU CLUB angemessen thematisiert werden – auf die ein oder andere Art.
Esther Sedlaczek
Esther Sedlaczek
© WDR/Annika Fußwinkel
Die 1985 in Ost-Berlin geborene Esther Sedlaczek ging als Kind häufig mit ihrer Mutter ins Olympiastadion, um dort die Spiele der Hertha verfolgen. Es war nicht zuletzt die dabei entwickelte Leidenschaft für den Fußball, die dazu führte, dass sie 2011 beim Pay-TV-Sender Sky landete: Dort führte sie als Moderatorin unter anderem durch die Bundesliga am Samstag und war als Reporterin bei Spielen der Ersten und Zweiten Bundesliga sowie der Champions und Europa League im Einsatz.
Micky Beisenherz
© WDR/Guido Rottmann
Der 1977 in Recklinghausen geborene Wahl-Hamburger Micky Beisenherz arbeitet hinter den TV-Kulissen als Autor, schreibt Kolumnen, moderiert Fernsehsendungen. Die zehnteilige WDR-Comedy-Dokumentation „Das Lachen der Anderen“ mit ihm und Oliver Pollack wurde mit dem Deutschen Fernsehpreis ausgezeichnet und für den Grimme-Preis nominiert. Dass er sich mit dem Runden, das ins Eckige gehört, glänzend auskennt, beweist er regelmäßig im Moderationsteam des Podcasts „Fußball MML.“
Stand: 29.04.2021, 12.00 Uhr