Emanzipation im Krisenkontext – Europas Weg zu mehr Eigenständigkeit

23. WDR Europaforum 2021 mit hochkarätigen Teilnehmenden

Emanzipation im Krisenkontext – Europas Weg zu mehr Eigenständigkeit

Eine Premiere und viele prominente Gesprächspartner*innen

© WDR

Beim 23. WDR Europaforum an diesem Donnerstag, 20.5., diskutieren eine Reihe hochkarätiger Politiker*innen über aktuelle Fragen der Europapolitik. Zum ersten Mal treffen dort die Kanzlerkandidat*innen von CDU/CSU, SPD und Bündnis 90/Die Grünen in einer gemeinsamen Fernsehdiskussion aufeinander. Armin Laschet, Olaf Scholz und Annalena Baerbock debattieren im ARD-Hauptstadtstudio in Berlin über ihre europapolitischen Vorhaben für die Zeit nach der Bundestagswahl im September. Die Runde wird von WDR-Chefredakteurin Ellen Ehni moderiert. Die Leiterin des ARD-Hauptstadtstudios, Tina Hassel, und NDR-Chefredakteur Andreas Cichowicz werden Bundeskanzlerin Angela Merkel unter der Überschrift „Krise, immer nur Krise?“ Zur Bilanz von eineinhalb Jahrzehnten Europapolitik in rauer Zeit“, befragen. Markus Preiß, Leiter des ARD-Europastudios, spricht in Brüssel mit EU- Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen über die Lehren aus dem Umgang der Europäischen Union mit der Pandemie und weitere aktuelle Themen.

Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble und der Präsident des Europaparlaments, David Sassoli, beantworten Fragen junger Menschen zur Zukunft der EU. Moderator*innen sind Fritz Frey, SWR-Chefredakteur, und Isabel Schayani, Leiterin WDRforyou. In einer von WDR-Redakteurin Golineh Atai moderierten Diskussionsrunde von Europaparlamentarier*innen soll es unter anderem um die innere Einheit der EU gehen. Joachim Görgen, SWR-Leiter Trimediale Nachrichten, spricht mit den Teilnehmenden einer weiteren Gesprächsrunde, darunter Michael Roth, Staatsminister im Auswärtigen Amt, über die Außenpolitik der Europäischen Union.

Tom Buhrow, WDR-Intendant und ARD-Vorsitzender, wird die Veranstaltung eröffnen. „Das WDR Europaforum ist seit jeher eine Plattform für spannende Debatten über die großen europapolitischen Themen. Auch in diesem Jahr kann sich das Publikum auf hochkarätige Gäste und exklusive Diskussionsrunden freuen,“ sagte Buhrow.

Das Motto des 23. WDR Europaforums lautet „Emanzipation im Krisenkontext – Europas Weg zu mehr Eigenständigkeit“. Im Zentrum des Forums stehen folgende Fragen: Wie kann sich die europäische Idee angesichts globaler Probleme – etwa COVID 19, Klimakrise, Systemkonkurrenz mit China und Russland - behaupten? Wie lässt sich trotz unübersehbarer Spannungen unter den Mitgliedstaaten die Handlungsfähigkeit der EU verbessern? Wie sichert die Union das notwendige Maß an Eigenständigkeit?

Die Interviews und Diskussionen finden zwischen 10:15 und 12:45 Uhr sowie zwischen 13:05 und 16:00 Uhr in Fernsehstudios in Berlin, Brüssel und Köln statt - mit Blick auf die Pandemie ohne Publikum vor Ort. Das WDR Fernsehen überträgt das WDR Europaforum live (20. Mai 2021, 10:15 – 12:45 Uhr und 13:05 – 16:00 Uhr). Die Diskussion der Kanzlerkandidat*innen läuft auch auf phoenix live.

Veranstaltet wird das WDR Europaforum für Fernsehen, Radio und Internet vom Westdeutschen Rundfunk zusammen mit dem Norddeutschen Rundfunk, dem Südwestrundfunk, dem Österreichischen Rundfunk, phoenix, der Europäischen Kommission und dem Europäischen Parlament, das die Schirmherrschaft übernommen hat. Tagesmoderatorin ist Sabine Scholt, WDR.

Organisation und Durchführung der Veranstaltung liegen bei der WDR-Chefredaktion Fernsehen und der Europäischen CIVIS Medienstiftung für Integration und kulturelle Vielfalt. Die Redaktion haben Ferdos Forudastan und Heribert Roth.

Stand: 18.05.2021, 11.45 Uhr