„Tatort“ aus Münster: „Rhythm and Love“
„Tatort“ aus Münster: „Rhythm and Love“
++ Nackt im Wald: keine Hinweise auf Identität des Toten ++ Zeuge verschwindet: keine heiße Spur für Kommissar Thiel ++ Abgeschrieben? Prof. Boerne wehrt sich gegen Plagiatsvorwürfe ++ Folgenschwerer Fehler? Silke „Alberich“ Haller plagen Selbstzweifel ++ Undercover: „Vaddern“ Thiel als Informant ++
Frank Thiel (Axel Prahl) und Prof. Dr. Karl-Friedrich Boerne (Jan-Josef Liefers)
© WDR/Bavaria Fiction GmbH/Martin Valentin Menke
Kein Handy, keine Papiere, keine Kleidung: In einem Moorgebiet wird eine nackte männliche Leiche gefunden. Ausgerechnet dank Prof. Boernes Spürsinn ist die Identität des jungen Mannes schnell geklärt: Es handelt sich um Maik Koslowski: Gemüsebauer, Aktmodell und Verfechter von freier Liebe. Er war zudem Leiter von Gruppenseminaren wie „Sexualität und Tantra” oder „Trommeln und Ekstase”.
Bei ihren Nachforschungen auf dem Erlenhof mit angrenzender Bauwagensiedlung stoßen Thiel und Boerne auf schnatternde Gänse, neugierige Alpakas und verwirrende Beziehungsgeflechte. Um Licht ins Dunkel zu bringen, bittet Thiel seinen „Vadder“ um Hilfe: Er soll sich in der Kommune undercover umhören.
Der Täter scheint schnell gefunden, doch die Indizienlage widerspricht Thiels Verdacht eindeutig. Hat ihn sein sonst so verlässliches Bauchgefühl im Stich gelassen? Auch Professor Boerne muss an seiner Berufung zweifeln: Ausgerechnet er wird des Plagiats verdächtigt; er soll Forschungsergebnisse eines Kollegen als seine eigenen ausgegeben haben. Ein Affront oder ein berechtigter Vorwurf? Als wäre das nicht schon genug Schlamassel, müssen auch noch die Assistenten Silke Haller und Mirko Schrader ihren Chefs einen folgenschweren Fehler gestehen. Wenn das mal nur so einfach wäre…
Stand: 23.03.2021, 14.15 Uhr