Welche Sachgeschichten sind Euch besonders in Erinnerung geblieben?
Fragen an das Maus-Team
Welche Sachgeschichten sind Euch besonders in Erinnerung geblieben?
Jana Forkel
© WDR/Annika Fußwinkel
„‘Wie kommt das Salz auf die Salzstangen?‘ Das war für mich als Kind ultra-spannend, klingt total simpel, aber für mich das absolute Highlight als Salzstangen-Fan. Einen neueren Beitrag, den ich richtig gut fand, war ‚Schallplatten‘ von Siham, weil ich selber noch so gerne Platten höre und sie zeigt, wie die Musik am Ende auf so einer Platte landet.“
Siham El-Maimouni
© WDR/Ben Knabe
„Bei welcher Sachgeschichte ich immer noch Tränen lachen muss, weil ich sie sensationell lustig finde, ist die ‚Flussüberqueren-Sachgeschichte‘ von Christoph. Er zeigt uns, wie man am besten einen Fluss überquert. Am einfachsten ist es natürlich, man benutzt eine Brücke oder ein Boot. Aber was, wenn es beides nicht gibt? Die ist echt sensationell lustig. Ich kann mich noch daran erinnern, als ich die als kleines Kind geguckt habe.“
Johannes Büchs
© WDR/Annika Fußwinkel
„Das ist eine legendäre Sachgeschichte: 9 Wege, einen Fluss zu überqueren. Sie ist so gut und konsequent, weil sich Christoph nicht zu schade ist, ziemlich oft nass zu werden. ‚Trial and Error‘. Das ist etwas, was aus der Lebenswirklichkeit von Kindern entlehnt ist. Ausprobieren, machen und dann eben aus dem Scheitern lernen und vielleicht auch mal ein bisschen lachen, wenn sich da so ein Mann in den Fluss stürzt.“
André Gatzke
© WDR/Annika Fußwinkel
„Das ist mir auch im Kopf geblieben. Wie Christoph das macht, das ist auch so ein bisschen meine Herangehensweise. Was ich auch bei Christoph gesehen habe, ist ‚Die Holzfällermessmethode‘: Man nimmt seinen Daumen, visiert einen Baum an bis hin zur Spitze, dann kippt man den um 90 Grad und versucht dann an der Stelle, an der die Daumenspitze das Gras berührt, einen Stock oder irgendwas zu markieren und dann diesen Weg abzugehen. Von dem Stock, den man markiert hat bis zum Baum. Und diese Meterzahl entspricht dann der Höhe des Baumes.“
Siham El-Maimouni
© WDR/Ben Knabe
„Ich habe auch extrem viel gelernt von Armins ‚Dauerwellen-Geschichte‘. Das ist einer meiner All-Time-Favorites, ganz große Chemie und Kunst. Und eine der neueren Geschichten, die ich auch sehr spannend fand, war Ralphs ‚Navigationssystem-Geschichte‘. Ansonsten es gibt natürlich unendlich viele, die toll sind.“
Laura Kampf
© WDR/Annika Fußwinkel
„Mehr als eine konkrete Sachgeschichte ist mir die Neugierde hängen geblieben. Es ist ok, neugierig zu sein und nachzufragen und genau hinzugucken. Es ist ok, Sachen nicht zu wissen, weil die zwei Typen da, die wissen es also auch nicht – und die sind schon erwachsen. Also ist es nicht schlimm, wenn ich es auch nicht weiß.“
Christoph Biemann
© WDR/Annika Fußwinkel
„Ein Highlight war natürlich die Atom-Maus, keine Frage. Aber eigentlich sind alle Sachgeschichten für mich ja auch meine Kinder, und sagen ‚Das Kind mag ich und das Kind nicht', das macht man einfach nicht.“
Armin Maiwald
© WDR/Annika Fußwinkel
„Woran ich als erstes denke, das sind hauptsächlich die schwierigen Sachgeschichten. ‚Was macht Vitamin C im Körper?‘, da haben wir dreieinhalb Jahre dran gearbeitet oder eben auch die Nachkriegs-Maus, wo ich mich dann mit meiner eigenen Kindheit auseinandersetzen musste, mit den Möglichkeiten, die es nicht gab. Oder auch Katharinas Tod, die Geschichte von dem Mädchen, das genau am 25. Maus-Geburtstag gestorben ist. Mach mal einen Film über jemanden, den du nie gesehen hast, den du nicht kennst und von dem du gar nichts weißt und von dem es außer ein paar Fotos überhaupt nichts gibt. Das waren die Schwierigen.“
Ralph Caspers
© WDR/Annika Fußwinkel
„Besonders gut erinnere ich mich an meine allererste Sachgeschichte: ‚Wie kommt der Henkel an den Becher?‘ Da hatten wir am Ende einen Henkel am Becher, der um 90 Grad gedreht war, was sehr lustig war, daraus zu trinken.“
Clarissa Corrêa da Silva
© WDR/Annika Fußwinkel
„Mein absoluter Klassiker, schon aus der Kindheit, war auf jeden Fall die Sachgeschichte zu dem Thema ‚Dasselbe und das Gleiche‘, da habe ich es nämlich endlich kapiert. Das war für mich als Kind total nachvollziehbar. Es gibt viele Leute, die es bis heute nicht so richtig auseinanderhalten können.“
Stand: 12.01.2021, 12.00 Uhr