WDR baut seine Radioreichweite in NRW weiter aus

WDR baut seine Radioreichweite in NRW weiter aus

© WDR

Mit 51,1 Prozent statt bisher 50,8 Prozent erreicht der WDR in Nordrhein-Westfalen weiterhin mehr als jede*n zweite*n Hörer*in. Montags bis freitags schalten 7, 79 Millionen Menschen ab 14 Jahren eine Radiowelle des WDR ein. Damit hat der WDR trotz insgesamt gesunkener Radionutzungswerte hinzugewonnen, auch in der Zielgruppe der unter 50-Jährigen.

16,4 Prozent der Menschen in NRW schalten täglich das Oldie-Programm WDR 4 ein. Das entspricht einem Zuwachs von 180.000 Hörer*innen am Tag.

„Wir gratulieren dem Team von WDR 4, dass es zum wiederholten Male mit seinem Programm mehr Menschen fürs Radiohören begeistern kann. Die Mischung aus Oldies und Informationen über Land und Leute gewinnt von Jahr zu Jahr mehr Publikum, auch bei den unter 50-Jährigen“, sagte WDR-Programmdirektorin Valerie Weber.

Schwer tun sich die jungen Radiowellen, täglich gegen den Boom an neuen Podcasts und YouTube-Videos zu gewinnen. So verzeichnet 1LIVE im klassischen linearen Radio leichte Rückgänge – wobei die Reichweite im Digitalen für 1LIVE-Angebote kontinuierlich steigt.

Der WDR ist mit der insgesamt starken Tagesreichweite von 1LIVE, WDR 2 und WDR 4 erneut mit drei Wellen unter den erfolgreichsten zehn Radiosendern in Deutschland vertreten.

Zu den Gewinnern der aktuellen Media-Analyse gehören auch das Info-Programm WDR 5, das klassische Kulturangebot WDR 3 und das europäische Kulturradio COSMO.

WDR 2 und WDR 5 in Corona-Zeiten sehr gefragt

Die Befragungen der aktuellen ma Audio wurden bereits vor der Corona-Krise erhoben. Eine eigene Umfrage des WDR zeigt, dass gerade die Programme WDR 2 und WDR 5 in diesen Zeiten besonders gefragt und sprunghaft gestiegen sind. Auch die Livestream-Abrufe der sechs WDR-Radiosender insgesamt sind laut eigener Erhebung seit dem 17. März um mehr als 30 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gestiegen.

WDR-Programmdirektorin Valerie Weber: „Radio als Tagesbegleiter ist in dieser besonderen Zeit sehr wichtig für die Menschen, die gerade jetzt darauf angewiesen sind, dass jemand mit ihnen redet, ihnen Zuspruch gibt und ihnen einen verlässlichen Hintergrund vermittelt über die Informationen aus Politik und Wissenschaft.“

ma Audio 2020 I: Tagesreichweite Mo-Fr, NRW
(Deutschsprachige Bevölkerung ab 14 Jahren, Angaben in Mio.)

ma Audio 20/I

ma Audio 19/II

Differenz

1LIVE

2,86

3,04

-0,18

WDR 2

3,27

3,39

-0,12

WDR 3

0,34

0,32

+0,02

WDR 4

2,50

2,32

+0,18

WDR 5

0,77

0,74

+0,03

COSMO

0,09

0,08

+0,01

WDR gesamt

7,79

7,74

+0,05

radio NRW

4,37

4,71

-0,34

Radio gesamt

11,32

11,35

-0,03

ma Audio 2020 I: Tagesreichweite Mo-Fr, BRD
(Deutschsprachige Bevölkerung ab 14 Jahren, Angaben in Mio.)

ma Audio 20/I

ma Audio 19/II

Differenz

1LIVE

3,20

3,39

-0,19

WDR 2

3,46

3,64

-0,18

WDR 3

0,36

0,36

+-0

WDR 4

2,58

2,39

+0,19

WDR 5

0,84

0,81

+0,03

COSMO

0,12

0,11

+0,01

WDR gesamt

8,46

8,48

-0,02

radio NRW

4,43

4,77

-0,32

Radio gesamt

53,26

54,01

-0,75



Die ma Audio findet unter dem Dach der Arbeitsgemeinschaft Media-Analyse (agma) statt, an der die öffentlich-rechtlichen sowie privat-rechtlichen Hörfunkanbieter über ihre Werbevermarkter sowie auch die werbetreibende Wirtschaft beteiligt sind.

Als Konvergenzwährung dient die ma Audio dazu, neben den traditionellen terrestrischen Radiovertriebswegen auch die Webradio-Nutzung sowie die Online-Audio-Nutzung mit abzubilden. Die Ergebnisse der ma Audio werden zweimal im Jahr veröffentlicht, im Frühjahr und im Sommer.

Die Ergebnisse sind repräsentativ für die Deutsch sprechende Bevölkerung ab 14 Jahren (BRD: 70,59 Mio.; NRW 15,23 Mio.).

Stand: 01.04.2020, 12.00 Uhr