Schule digital – Die digitale Schuloffensive

ARD-Themenwoche „Zukunft Bildung“

Schule digital – Die digitale Schuloffensive

Von Bildung profitieren alle: Sie stärkt fürs Leben und befähigt zur Meinungsbildung. Doch kaum etwas wird in Deutschland so heftig diskutiert und kritisiert wie das Bildungssystem. Ist die oft pauschale Kritik berechtigt? Die ARD-Themenwoche 2019 beschäftigt sich vom 9. bis 16. November mit der „Zukunft Bildung“. Federführer ist in diesem Jahr der Westdeutsche Rundfunk.

© WDR

WDR und ARD präsentieren auf der neuen Webseite „Schule Digital“ zahlreiche Inhalte für den Schul-Unterricht. Zusätzlich gibt es ein didaktisches Paket aus hochwertigen Infos und Materialien für den Unterricht und kurzen Tutorial-Clips. Damit liefern WDR und ARD zahlreiche Inhalte für einen innovativen, modernen Unterricht, der vielfältige Medienkompetenzen vermittelt.

Die Digitaloffensive der Bundesregierung stattet zurzeit viele Schulen mit WLAN, Tablets und anderen Geräten aus, um sie für die digitale Zukunft fit zu machen. Was allerdings dabei fehlt, sind die passenden Materialien für den Unterricht und Anleitungen, wie man diese am besten einsetzt. Dabei entstehen zurzeit in vielen Redaktionen hochwertige Multimedia-Angebote. Diese werden in dem neuen Angebot gebündelt, auf ihre Lehrplan-Anbindung geprüft und mit Zusatzinformationen versehen. Der WDR als federführende Anstalt bündelt auf der Seite „Schule Digital“ diese Inhalte, die so auf einen Blick zu finden sind: zum Beispiel ein Bienenstock von innen oder virtuelle Unterrichts-Besuche von Zeitzeugen. Das Angebot gehört zu dem seit Jahren etablierten Online-Portal „Planet Schule“ von SWR und WDR und wendet sich gezielt an Lehrer*innen.

Die digitale Schuloffensive von Campus Wissen ermöglicht Lehrer*innen mit Praxisbeispielen (Tutorials) und didaktischen Tipps sowie Unterrichtsmaterialien, verschiedene Angebote mit ihren Schüler*innen auszuprobieren. Außerdem erklärt die Seite ausführlich, welche zusätzlichen Medienkompetenzen Lernende beim Einsatz erwerben können, wie etwa die Informationsbewertung oder den Einsatz von unterschiedlichen Gestaltungsmitteln.

Ein ganz besonderes Angebot ist dabei „Programmieren mit der Maus“, das sowohl Lehrenden als auch Kindern spielerisch beim Einstieg ins Computer-Programmieren hilft. Zuerst werden die Grundlagen des Codierens in einer Art klassischem Brettspiel (zum Ausdrucken auf Papier) vermittelt, dann die ersten Schritte am Computer geübt.

Schließlich können die Schüler*innen selbst kleine Programme für Mathe- und Deutschaufgaben gestalten. Sie programmieren zum Beispiel den Elefanten so, dass er ihnen Rechenaufgaben stellt und die Lösungen anschließend kontrolliert. Oder sie schreiben ein Programm, in dem die Ente die aktuellen Lernwörter der Klasse abfragt und so die Rechtschreibung trainiert.

So wenden die Kinder ihre neuen Kenntnisse fächerübergreifend an und erzielen nicht nur im Programmieren Lernerfolge, sondern auch in anderen Bereichen.

Das differenzierte Begleitmaterial wird in drei verschiedenen Niveaustufen für schwächere und stärkere Lerngruppen angeboten.

Stand: 25.09.2019, 10.00 Uhr