Marek Janowski mit dem WDR Sinfonieorchester auf Geburtstagstournee / Zu seinem 80. Geburtstag gibt er Konzerte in Nordrhein-Westfalen und Berlin

Marek Janowski mit dem WDR Sinfonieorchester auf Geburtstagstournee / Zu seinem 80. Geburtstag gibt er Konzerte in Nordrhein-Westfalen und Berlin

Am 18. Februar feiert der in Wuppertal aufgewachsene Dirigent Marek Janowski seinen 80. Geburtstag. Mit Konzerten in Köln, Wuppertal, Bielefeld und Berlin erweist das WDR Sinfonieorchester seinem vertrauten Partner die Ehre.

WDR Sinfonieorchester

Das WDR Sinfonieorchester auf Geburtstagstournee
© WDR/Thomas Kost

Marek Janowski ist durch die intensive Schule des deutschen Repertoiretheaters gegangen, eine Prägung, der er – auch im eigenen Urteil – viel verdankt. Dem komplexen Zusammenspiel von Bühne und Orchestergraben ein Höchstmaß an Präzision und Geschmeidigkeit abzutrotzen sowie stets Qualität einzufordern, das wird Janowskis Markenzeichen und prägt auch seinen Ruf als „Orchestererzieher“. Janowskis kompromisslos fordernder, aber eben auch höchst ökonomischer Probenstil bringt stets in kürzester Zeit bemerkenswerte Ergebnisse hervor. Seine große internationale Karriere führte ihn als Orchesterchef nach Köln, Dresden, Berlin, Genf, Paris und Monte Carlo sowie als Gastdirigent zu vielen bedeutenden Orchestern weltweit. Er dirigierte an den großen Opernhäusern und 2016 schließlich bei den Bayreuther Festspielen.

Richard Strauss

Marek Janowski
© WDR/Felix Broede

Mit dem WDR Sinfonieorchester verbindet Janowski eine enge Zusammenarbeit. Die gemeinsamen Interpretationen faszinieren immer wieder durch das Wechselspiel von rhetorischer Strenge und gestischer Freiheit, ob bei Werken von Ludwig van Beethoven, Richard Strauss oder Paul Hindemith.

Auf der Geburtstagstournee dabei ist der junge koreanische Pianist Seong-Jin Cho, der im Oktober 2015 weltweit Aufmerksamkeit erregte, als er den 1. Preis beim Internationalen Chopin-Wettbewerb in Warschau gewann. Ende 2017 folgte sein internationaler Durchbruch, als er für den erkrankten Lang Lang im Konzert der Berliner Philharmoniker unter Simon Rattle einsprang. Mit seinem Debüt-Album setzte der Exklusivkünstler der Deutschen Grammophon sich sogar an die Spitze der koreanischen Pop Charts.

Auf dem Programm der Konzerte am 22. Februar in der Kölner Philharmonie und am 27. Februar in der Historischen Stadthalle Wuppertal steht zunächst Ludwig van Beethovens Klavierkonzert Nr. 3 c-Moll op. 37, in dessen kantabel strömendem Mittelsatz sich bereits die Romantik ankündigt – da ist der Schritt zu Schuberts „großer“ C-Dur-Sinfonie D 944 nicht mehr weit, die Janowski nach der Pause dirigiert.

In der Bielefelder Oetkerhalle (23. Februar) und Berliner Philharmonie (24. Februar) erklingt statt der Schubert-Sinfonie Beethovens Sinfonie Nr. 3, die „Eroica“.

WDR Sinfonieorchester, Seong-Jin Cho, Marek Janowski:
Freitag 22. Februar | Kölner Philharmonie | Konzertbeginn 20 Uhr | Einführung 19 Uhr

Samstag 23. Februar | Oetkerhalle Bielefeld | Konzertbeginn 20 Uhr

Sonntag 24. Februar | Philharmonie Berlin| Konzertbeginn 20.00 Uhr

Mittwoch 27. Februar | Historische Stadthalle Wuppertal | Konzertbeginn 20.00 Uhr

Live im Radio und im Videostream auf wdr3.de: das Konzert vom 22. Februar 2019 | 20.04 - 22.00 Uhr | WDR 3

Stand: 05.02.2019, 12.00 Uhr