Ernst-Schneider-Preis für WDR-Doku über Cum-Ex-Geschäfte

Ernst-Schneider-Preis für WDR-Doku über Cum-Ex-Geschäfte

Der WDR-Autor Jan Schmitt ist für „Milliarden für Millionäre – Wie der Staat unser Geld an Reiche verschenkt“ aus der Reihe „Die Story im Ersten“ mit dem renommierten Ernst-Schneider-Preis ausgezeichnet worden. Die Jury lobt: “Der Film ist ein Wirtschaftskrimi zu einem Staat und Steuerzahler betreffenden Thema.“ Mit bis dahin unveröffentlichten Dokumenten sowie Interviews mit Insidern und Zeitzeugen schildere der Autor, was Cum-Ex-Geschäfte auslösten. Der Film lebe von prominenten Protagonisten, sei gut erzählt und politisch verankert, heißt es in der Laudatio.

Ausschnitt aus WDR-Doku über Cum-Ex-Geschäfte

Anhand bisher unveröffentlichter Dokumente sowie mit den Stimmen beteiligter Zeitzeugen und Insider beschreibt Autor Jan Schmitt in seiner ARD/WDR-Produktion das beispiellose Versagen der deutschen Politik.
© Frank Rumpenhorst/dpa

Der Preis in der Kategorie „Große Wirtschaftssendung“ ist mit 7500 Euro dotiert. Der Ernst-Schneider-Preis ist am 10. Oktober 2017 in Berlin verliehen worden. Die Industrie- und Handelskammern zeichnen mit dem Ernst-Schneider-Preis Beiträge aus, „die auf besonders verständliche und interessante, oft spannende und unterhaltsame Weise wirtschaftliche Zusammenhänge“ vermitteln.

„Milliarden für Millionäre – Wie der Staat unser Geld an Reiche verschenkt“ wurde erstmals am 15. 2. 2016 in der Reihe „Die Story im Ersten“ ausgestrahlt. Redaktion hatten die WDR-Redakteure Petra Nagel und Martin Suckow (WDR).

Stand: 10.10.2017, 20.30 Uhr