WDR-Kandidatencheck zur Bundestagswahl jetzt online: Rund 550 NRW-Politiker stellen sich

WDR-Kandidatencheck zur Bundestagswahl jetzt online: Rund 550 NRW-Politiker stellen sich

Auch zur Bundestagswahl geht der WDR Kandidatencheck online. Rund 550 Kandidatinnen und Kandidaten aus 64 NRW-Wahlkreisen stellen sich in vierminütigen Interviews – eine optimale Orientierungshilfe.

Kandidatencheck

Der WDR-Kandidatencheck zeigt Kandidatinnen und Kandidaten aus 64 NRW-Wahlkreisen. Die Bürger in NRW können die Kandidaten in ihrem jeweiligen Wahlkreis ansehen und ihre Aussagen vergleichen.
© WDR

Wo soll ich mein Kreuz machen? Auch zur Bundestagswahl liefert der WDR mit seinem Kandidatencheck einen umfangreichen Service für die Menschen in NRW. Das erfolgreiche Online-Projekt, das zur Landtagswahl im Mai erstmals online ging und im Juni den renommierten Grimme Online Award in der Kategorie „Information“ erhielt, ist in seiner neuen Version ab sofort online kandidatencheck.wdr.de.

Das Erfolgskonzept bleibt: Die Kandidatinnen und Kandidaten aus NRW beantworten unter Live-Bedingungen alle dieselben Fragen, jeder hat dafür genau vier Minuten Zeit. Der Fragenkatalog für den WDR-Kandidatencheck wurde auf bundespolitische Themen zugeschnitten und umfasst diesmal insgesamt 28 Fragen. Er war, wie schon beim Check zur Landtagswahl, den Teilnehmern vorher bekannt und wurde für jedermann einsehbar im Blog des Kandidatenchecks veröffentlicht.

Wie viele Fragen die Kandidaten in der vorgegebenen Zeit beantworten, hängt von der Länge ihrer einzelnen Antworten ab. Nachträgliche Schnitte oder Wiederholungen sind ausgeschlossen. Jeder Bürger in NRW kann sich ein Bild seiner Kandidaten machen und ihre Aussagen inhaltlich direkt miteinander vergleichen.

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Der Kandidatencheck bietet „echte Orientierung und eine willkommene Hilfestellung zur Meinungsbildung“, schrieb die Jury des Grimme Online Award in ihrer Preisbegründung. Auch sonst erhielt das Projekt nach seiner Veröffentlichung zur NRW-Landtagswahl ein breites positives Feedback. Für WDR-Intendant Tom Buhrow war schnell klar, dass der Kandidatencheck auch zur Bundestagswahl angeboten werden sollte: „Für die Wähler ist der WDR-Kandidatencheck eine Bereicherung, weil wir sie damit befähigen, sich eine eigene Meinung zu bilden. Für mich ist das demokratische Grundversorgung pur. Der Kandidatencheck ist ein Teil des öffentlich-rechtlichen Informationsauftrags im digitalen Zeitalter.“ WDR-Fernsehdirektor Jörg Schönenborn ergänzt: „Wir wählen nicht nur Parteien, sondern mit unserer ersten Stimme auch Personen. Dafür liefert der Kandidatencheck eine Orientierungshilfe, die es so bislang nicht gab.“

Seit Juli wurden die Interviews an 22 Tagen in den elf NRW-Studios des WDR sowie in Berlin aufgenommen. Bislang haben sich 520 Direkt- und Listenkandidaten aus den 64 NRW-Wahlkreisen beteiligt. Am letzten Augustwochenende werden in Düsseldorf weitere Interviews mit Kandidatinnen und Kandidaten aufgenommen, die bislang aus terminlichen Gründen noch nicht realisiert werden konnten. Insgesamt werden rund 550 Interviewvideos zur Verfügung stehen.

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Wie schon zur Landtagswahl können die Nutzer den Kandidatencheck nach den Kategorien „Name“, „Wahlkreis“, „Partei“, „Alter“ und „Landesliste“ durchsuchen. Neu ist eine interaktive Karte, deren Unterteilung nach Wahlkreisen eine geografische Suche ermöglicht. Auf den einzelnen Videoseiten gibt es vertiefende Informationen zu den Kandidatinnen und Kandidaten. Alle Videos sind untertitelt.

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Auch die sogenannte Embed-Funktion ist wieder verfügbar. Sie ermöglicht es anderen Internetangeboten und natürlich den Kandidatinnen und Kandidaten, einzelne Videos auf ihrer Website einzubinden.

Stand: 21.08.2017, 15.00 Uhr