WDR Fernsehfilm „Krieg“ feiert Premiere beim Film Festival Venedig

WDR Fernsehfilm „Krieg“ feiert Premiere beim Film Festival Venedig

Der WDR/ARD-Fernsehfilm „Krieg“, ein vielschichtiges und spannendes Drama, feiert seine Weltpremiere beim 74. Internationalen Film Festival in Venedig.
Rick Ostermann inszenierte den Film über eine ungewöhnliche Trauerarbeit, die in einen Kampf auf Leben und Tod mündet. In den Hauptrollen sind Ulrich Matthes, Barbara Auer und Jördis Triebel zu sehen. „Wir freuen uns ganz besonders, dass wir es mit diesem herausragenden Fernsehfilm auf eines der traditionsreichsten internationalen Kinofestivals geschafft haben“, so WDR Fernsehfilmchef Gebhard Henke.

V.l. Barbara Auer, Regisseur Rick Ostermann und Ulrich Matthes

V.l. Barbara Auer, Regisseur Rick Ostermann und Ulrich Matthes
© WDR/Corinna Harl

Schon Rick Ostermanns Debutfilm „Wolfskinder“ war 2013 beim Internationalen Film Festival Venedig zu Gast und wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. In diesem Jahr kehrt er mit dem Fernsehfilm „Krieg“ in die Orrizonti Competition zurück. Diese Sektion präsentiert junge Talente und Debütfilme, welche die neuesten ästhetischen Trends im Kino zeigen, ebenso Werke, die sich durch kreative Originalität auszeichnen.
Das Drehbuch für den WDR Fernsehfilm für Das Erste schrieb Grimme-Preisträgerin Hannah Hollinger, basierend auf dem gleichnamigen und vielbeachteten Roman von Jochen Rausch. Die Kamera führte Leah Striker. „Krieg“ ist eine Produktion der Schiwago Film GmbH (Produzent: Marcos Kantis, Producerin: Louise von Johnston), unterstützt von Cine Tirol Film Commission, im Auftrag des Westdeutschen Rundfunks Köln für Das Erste. Die Redaktion hat Corinna Liedtke (WDR).

Zum Inhalt: Arnold (Ulrich Matthes) und seine Frau Karen (Barbara Auer) sind schockiert, als ihr gemeinsamer Sohn Chris (Samuel Schneider) ihnen mitteilt, dass er sich für die Bundeswehr verpflichtet hat und der Einsatz bereits kurz bevorsteht. Der Auslandseinsatz des Sohnes ist der Beginn einer zermürbenden Zeit für Arnold und Karen. Und in der Tat ereilt das Ehepaar eines Tages die ebenso gefürchtete wie fürchterliche Nachricht, dass ihr Sohn gefallen ist. Karen zerbricht an dem Tod von Chris. Arnold will alles hinter sich lassen und zieht sich mit seinem letzten gebliebenen Gefährten, seinem Hund, auf eine einsame Berghütte zurück. Doch kaum in den Bergen angekommen, ist er einem unbekannten Feind ausgesetzt, einem Mann, der Arnolds Besitz verwüstet und seinen Hund lebensgefährlich verletzt. Arnold führt einen Krieg gegen diesen gesichtslosen Fremden, dessen Identität ein Geheimnis bleibt. In Anne (Jördis Triebel) begegnet Arnold einem Menschen, der ihm wieder einen Blick für etwas jenseits seines Einsiedlerlebens ermöglicht. Doch dann kommt es zu einem alles entscheidenden Kampf zwischen Arnold und dem unbekannten Fremden. Ein Kampf auf Leben und Tod.

Die 74th Mostra Internazionale d'Arte Cinematografica findet statt vom 30. August bis 9. September 2017.

Stand: 27.07.2017, 13.00 Uhr