Jury nominiert 23 Kameraleute und Editoren für den DEUTSCHEN KAMERAPREIS 2017

Jury nominiert 23 Kameraleute und Editoren für den DEUTSCHEN KAMERAPREIS 2017

Mehr als 400 Filme und Dokumentationen hat die Jury des DEUTSCHEN KAMERAPREISES in diesem Jahr gesichtet. Jetzt stehen die Nominierungen fest. Insbesondere die außergewöhnliche Arbeit von 23 Kameramännern, Editorinnen und Editoren überzeugte das Expertenteam rund um Filmemacher und Jurypräsidenten Adolf Winkelmann. Die Gala für die Preisträger der inzwischen 27. Auflage des DEUTSCHEN KAMERAPREISES findet am 24. Juni 2017 in Köln unter Federführung des Westdeutschen Rundfunks statt. Dann wird bekannt gegeben, welcher der Nominierten einen der begehrten Preise erhält.

Jury Deutscher Kamerapreis

Teamfoto der Jury für den Deutschen Kamerapreis 2017 im Kinosaal der Internationalen Filmschule Köln
© WDR/Klaus Görgen

Christoph Krauss gehört zu den Nominierten für seine Kameraarbeit im Kinospielfilm „Manifesto“ (BR) von Julian Rosefeldt, in dem die Hauptdarstellerin Cate Blanchett in zwölf höchst unterschiedlichen Rollen und Lebenssituationen Künstler-Manifeste als poetische Dialoge darbietet. Außerdem nominiert sind in der Kategorie Kinospielfilm Henner Besuch für die Geheimagenten-Komödie „Kundschafter des Friedens“ (ZDF/ARTE) von Robert Thalheim sowie Yoshi Heimrath und Paul Sprinz für das deutsch-österreichische Drama „Die beste aller Welten“ (SWR/ORF).

In der Kategorie Fernsehfilm überzeugte Sten Mende die Jury für seine Arbeit in TV-Neuauflage „Winnetou – Eine neue Welt“ (RTL). Der Banken-Thriller „Dead Man Working“ (HR/ARD Degeto) hat sowohl für die beste Kamera (Börres Weiffenbach) als auch den besten Schnitt (Stefan Blau) Chancen auf die renommierte Auszeichnung. Und auch der Krimi „Zielfahnder – Flucht in die Karpaten“ (ARD Degeto/WDR) von Dominik Graf geht in dieser Kategorie ins Rennen um den DEUTSCHEN KAMERAPREIS: Nominiert ist Kameramann Alexander Fischerkoesen.

Die Kamera von Philipp Baben der Erde begleitet in „Happy“ (WDR) Männer auf der Suche nach dem späten Glück – und ist Anwärter auf den Preis in der Kategorie Dokumentarfilm/Dokumentation. Für den Schnitt des Dokumentarfilms „Fighter“ kann sich Editor Chris Wright über eine Nominierung freuen.

In der neuen Wechselkategorie: Outdoor Film konnten Filmemacher zum ersten Mal in der Geschichte des DEUTSCHEN KAMERAPREISES Produktionen einreichen, die die Natur in all ihren Facetten in Szene setzt. Nominiert sind folgende Kameramänner: Robert Morgenstern für „Wildes Neuseeland – Im Reich der Extreme“ (BBC/NDR/ARTE), Maximilian Pittner für „Urban Cowboiz“ und Michael Bernshausen für „Characters on Skis – Freeride Ski Movie 2016“.

Der DEUTSCHE KAMERAPREIS fördert mit zwei Nachwuchspreisen auch die bildgestalterische Arbeit von Schülern, Auszubildenden, Studenten und Berufsanfängern. Die Film- und Medienstiftung NRW sowie Panasonic stiften diese Auszeichnungen im Wert von je 5.000 Euro.

Seit 1982 würdigt der DEUTSCHE KAMERAPREIS herausragende Leistungen in Bildgestaltung und Schnitt. Die Jurysitzung fand in diesem Jahr bei der ifs internationalen filmschule köln unter Federführung der Stadt Köln statt. Geehrt werden in diesem Jahr Kameraleute und Filmeditoren in den Kategorien Kinospielfilm, Fernsehfilm, Kurzfilm, Journalistische Kurzformate, Dokumentarfilm/Dokumentation sowie der Wechselkategorie Outdoor Film. Die Preisverleihung am 24. Juni 2017 wird in mehreren Fernsehprogrammen zu sehen sein.

Stand: 23.03.2017, 11.30 Uhr