Sieben Bayerische Filmpreise für den WDR

Auszeichnungen

Sieben Bayerische Filmpreise für den WDR

Der WDR freut sich über sieben Auszeichnungen beim Bayerischen Filmpreis 2016. Maria Schrader gewinnt mit "Vor der Morgenröte" den Preis für die Beste Regie. Auch Maren Ade ("Toni Erdmann") gewinnt in dieser Kategorie, ebenso Nicolette Krebitz ("Wild"). Der Nachwuchsregiepreis geht an Jakob M. Erwa für "Die Mitte der Welt". Jannis Niewöhner ist bester Nachwuchsdarsteller in "Jonathan", Sandra Hüller wurde als "Beste Darstellerin" für "Toni Erdmann“ geehrt. Frank Lamm ("Paula") erhält den Preis für Bildgestaltung.

Zwei Auszeichnungen für "Toni Erdmann"

Toni Erdmann

v.li.: Sandra Hüller und Peter Simonischek.
© WDR/SWR

Regisseurin Maren Ade wird für ihre Inszenierung von "Toni Erdmann" ausgezeichnet. Die Jury nennt den Film "ein Meisterwerk, das einen zum Lachen bringt, zu Tränen rührt und auch ein kleines bisschen gruselt." Außerdem ist er für den Oscar im Rennen.
Herausragend auch die Leistung von "Toni-Erdmann"-Schauspielerin Sandra Hüller, die dafür den Bayerischen Filmpreis in der Kategorie "Beste Darstellerin" erhält. "Toni Erdmann" ist eine Koproduktion von SWR (Federführung), WDR (Redaktion: Andrea Hanke) und ARTE.

Beste Regie

Regisseurin Maria Schrader und Josef Hader während der Dreharbeiten

Regisseurin Maria Schrader und Josef Hader
© WDR/X-Verleih/Mathias Bothor

Maria Schrader zeigt in ihrem Film "Vor der Morgenröte" das Leben des österreichischen Schriftstellers Stefan Zweig im Exil. "Vor der Morgenröte" ist eine Produktion BR (Federführung) und WDR (WDR-Redaktion: Andrea Hanke).

Lilith Stangenberg

Lilith Stangenberg
© WDR/Heimatfilm

"Wild" ist eine Koproduktion von WDR (Redaktion: Corinna Liedtke) und ARTE. In dem Film begegnet die einsame Ania einem Wolf. Zunehmend entdeckt sie das Tier in sich selbst und beginnt, aus ihrem bisherigen Leben auszubrechen.

Bester Nachwuchsdarsteller

Jannis Niewo hner

Jannis Niewöhner
© WDR/Jeremy Rouse

"Jonathan" erzählt die Geschichte eines jungen Mannes (Jannis Niewöhner), der seinen schwerkranken Vater Burghardt (André M. Hennicke) pflegt und zugleich den Bauernhof der Familie bewirtschaftet. Als Burghardts Jugendfreund Ron (Thomas Sarbacher) auftaucht, stellt ein lange verborgenes Familiengeheimnis das Vater-Sohn-Verhältnis vor eine Zerreißprobe (Produktion: Kordes&Kordes Film/SWR/WDR/arte/HR; WDR-Redaktion: Barbara Buhl).

Preis für Bildgestaltung

Carla Juri als Paula Becker neben Otto Modersohn (Albrecht Abraham Schuch)

Carla Juri (Paula Becker) neben Otto Modersohn (Albrecht Abraham Schuch)
© WDR/PANDORA Film/Martin Menke

Der Kameramann Frank Lamm wurde für seine Bildgestaltung in dem Film "Paula" ausgezeichnet. Lamm habe der Malerin Paula Modersohn-Becker mit seinen Bildern "ein Denkmal" gesetzt. "Paula" ist eine Produktion von WDR (Federführung, Redaktion: Dr. Barbara Buhl), Radio Bremen, ARD Degeto und ARTE.

Nachwuchsregiepreis

Phil (Louis Hofmann)

Phil (Louis Hofmann)
© WDR/Tom Trambow

In "Die Mitte der Welt" inszenierte Jakob M. Erwa eine komplexe Familiengeschichte aus Sicht des 17-jährigen Phil. Der Film thematisiert das Leben des Jugendlichen zwischen erster großer Liebe, Neid, Eifersucht und Geheimniskrämerei. "Die Mitte der Welt" ist eine Koproduktion des WDR (Redaktion: Andrea Hanke) und ARTE.

Der Bayerische Filmpreis wurde in diesem Jahr zum 38. Mal vergeben. Die Preisverleihung fand am Freitag (20. Januar 2017) bei einer feierlichen Gala im Münchner Prinzregententheater statt.

Stand: 20.01.2017, 21.00 Uhr