Großstadtwestern im WDR Fernsehen: Drehstart für „Es war einmal Indianerland“

Großstadtwestern im WDR Fernsehen: Drehstart für „Es war einmal Indianerland“

„Es war einmal Indianerland“ ist eine WDR-Kinokoproduktion von Regisseur Ilker Çatak über die Träume der Jugend, das Durchbrechen der Grenzen und das Wagnis des Lebens. In diesem psychedelischen Genreremix eskaliert der Hunger nach Abenteuer: Es wird geliebt, geboxt, geweint und gelacht.

Dreharbeiten zu Es war einmal Indianerland

V.l. Johannes Klaußner (Rolle Ponyhof), Johanna Polley (Rolle Edda), Yaw-Boah Amponsem (Rolle Cowboy), Leonard Scheicher (Rolle Mauser), Emilia Schüle (Rolle Jackie), Emilio Sanmarino (Rolle Cowboy) und Regisseur İlker Çatak.
© WDR/Andreas Schlieter

Seit dem 6. Juli 2016 wird in Hamburg gedreht. Das Buch stammt von Nils Mohl und Max Reinhold, nach dem gleichnamigen und preisgekrönten Roman von Nils Mohl. Regie führt der Max-Ophüls-Preisträger Ilker Çatak („Wo wir sind“, „Sadakat“). Für die Rolle des 17-jährigen Mauser konnte Leonard Scheicher („Quellen des Lebens“, „Finsterworld“) gewonnen werden, für Jackie Emilia Schüle („Auf kurze Distanz“, „Lena Love“, „Ku’damm 56“) und für Ponyhof Johannes Klaußner ("Neue Vahr Süd", "BesteFreunde"). Als Mausers Vater Zöllner steht Clemens Schick („James Bond – Casino Royale“, „4 Könige“) und als 21-jährige Edda Johanna Polley („Mumbai“, „Ultimate Warrior Challenge) vor der Kamera. Joel Basman („Unsere Mütter, unsere Väter“, „Als wir träumten“) wirkt als Kondor mit, Robert Alan Packard „Der Schuh des Manitu“, „Sonnenallee“) als Indianer und Katharina Behrens („Wo wir sind“, „Die Hände meiner Mutter“) als Mausers Stiefmutter Laura.

Zum Inhalt: Mauser ist 17 und verliebt sich in die rothaarige Jackie aus dem Viertel der Reichen. Aber da ist auch die 21-jährige Edda, ganz anders als alle anderen, mit großem Interesse an Mauser. Doch dann erwürgt sein Vater Zöllner seine Frau Laura im Streit. Als wäre das nicht schon genug, meint Mauser, von einem Indianer verfolgt zu werden. Ponyhof führt ihn weit hinaus in die Prärie der Seele und zum Showdown beim Festival an der Grenze zieht ein geradezu biblisches Unwetter auf.

„Es war einmal Indianerland“ ist eine Produktion der Riva Filmproduktion GmbH in Koproduktion mit dem Westdeutschen Rundfunk (Redaktion Lucia Keuter) dem Hessischen Rundfunk (Redaktion Jörg Himstedt) und ARTE (Redaktion Georg Steinert). Produzent: Michael Eckelt (Riva Filmproduktion GmbH. Gefördert von der Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein, der Filmförderanstalt (FFA), der Staatsministerin für Kultur und Medien (BKM), dem Kuratorium junger deutscher Film sowie dem „Deutschen Filmförderfonds“ (DFFF). Gedreht wird noch bis zum 19. August 2016. Verliehen wird der Film vom Camino Filmverleih.

Redaktion Lucia Keuter

Stand: 14.07.2016, 10.00 Uhr