DFB-Präsident Grindel: „Kein Sommermärchen wie 2006“

DFB-Präsident Grindel: „Kein Sommermärchen wie 2006“

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© WDR/AFP

DFB-Präsident Reinhard Grindel hat im Interview mit dem ARD-Hörfunk ein gemischtes Zwischenfazit der Europameisterschaft gezogen: „Es ist sicher nicht mit dem Sommermärchen, wie wir es bei der WM 2006 erlebt haben, zu vergleichen. Man stellt fest, dass dieses Land Frankreich andere Probleme hat, auch als die Fußball-Europameisterschaft. Das spürt man sicherlich auch in den Städten, in denen diese Europameisterschaft gespielt wurde.“ So habe das Thema Hooligans eine Bedeutung bekommen, „wie wir es etwa in Brasilien oder selbst auch bei der letzten Europameisterschaft in der Ukraine und Polen nicht erlebt haben“. Weiter sagte Grindel: „Die Organisation, wenn ich an den Rasen, wenn ich an manches denke drum herum, hätte vielleicht auch an der ein oder anderen Stelle noch optimaler sein können.“ Zugleich stellte der DFB-Präsident fest, dass man sich insgesamt nicht zu beklagen habe, „das ist hier vom französischen Verband alles gut abgewickelt worden, und wir freuen uns jetzt auf die kommenden Spiele“.

Stand: 26.06.2016, 14.45 Uhr