In jedem zweiten Pangasius-Filet ist zu viel Wasser

WDR-Test

In jedem zweiten Pangasius-Filet ist zu viel Wasser

Das ist ärgerlich: Das Fischfilet liegt in der Pfanne und schrumpft ziemlich. Das kann einem bei Pangasius passieren, denn er ist in vielen Fällen mit Wasser aufgepumpt. Das heißt: Das Filet ist oft zu teuer, denn wir zahlen auch das eingearbeitete Leitungswasser mit. – So das Ergebnis der Stichprobe der „WDR2 Quintessenz“.

Pangasius

© mauritius images / foodcollection

Die Stichprobe: Elf Fischfilets aus Supermärkten, aus dem Großhandel und von Fisch- Einzelhändlern wurden im Labor auf ihren Wassergehalt geprüft. In sechs Proben fanden die Experten einen zu hohen Wassergehalt (bis zu 40% Fremdwasseranteil) und zu niedrigen Eiweißgehalt. Das deutet daraufhin, dass die Pangasiusfilets in ihrem Herkunftsland mit Wasser gestreckt wurden. Verboten ist das nicht, aber in solchen Fällen müsste das Wasser als Zutat deklariert werden. Es geht auch ohne Schummelei: Das zeigen die fünf Proben, die das Labor nicht beanstandete. Diese Filets trugen alle das ASC-Umwelt-Siegel.

Sendetermine:
16.04.14 | WDR 2 Vormittagsprogramm, 10.00 bis 14 Uhr & WDR 5 Profit, ab 18.05 Uhr

Autorin: Sigrid Müller
Redaktion: Birgit Eger

Stand: 16.04.2014, 10.00 Uhr