Politiker, Programme, Positionen

Der WDR zur Bundestagswahl 2013

Politiker, Programme, Positionen

Vier Wochen vor der Bundestagswahl am 22. September geht die Wahlberichterstattung der ARD in ihre heiße Phase. In Zusammenarbeit u.a. mit BR, NDR und MDR produziert der Westdeutsche Rundfunk einen Großteil der Sendungen für Das Erste. Auch im Hörfunk, Netz und Videotext bietet der WDR ein umfangreiches Programm rund um die Wahl an.

Wahlzettel

© Kappeler/dpa

Aus der Bürgerperspektive analysiert "Der Kandidaten-Check" am 21. August um 22.45 Uhr die Wahlversprechen der Spitzenkandidaten. Gleichzeitig fragt die Sendung, welche Probleme den Menschen am meisten unter den Nägeln brennen. Redaktion: Detlef Flintz, Pit Lehmann, Petra Nagel, Achim Schöbel - Eine Gemeinschaftproduktion von WDR und MDR.

Nach dem traditionellen "TV-Duell" am 1. September folgt am 2. September um 20.15 Uhr der "TV-Dreikampf" im Ersten. Hier stellen sich Rainer Brüderle (FDP), Jürgen Trittin (Bündnis 90/Die Grünen) und Gregor Gysi (Die Linke) den Fragen von WDR-Chefredakteur Jörg Schönenborn und BR-Chefredakteur Sigmund Gottlieb. Redaktion Udo Grätz (WDR), Mathias Ott (BR).

"ARD-Wahlarena" im Townhall-Format

Einen Höhepunkt der Wahlberichterstattung im Ersten bilden die zwei "Wahlarena"-Sendungen im amerikanischen Townhall-Format. Angela Merkel (am 09. September) und Peer Steinbrück (am 11. September) treffen in der "ARD-Wahlarena" auf diejenigen, um deren Stimmen es geht: 150 repräsentativ ausgewählte Bürgerinnen und Bürger konfrontieren die beiden Kontrahenten mit Anliegen, die ihnen wichtig sind. Gastgeber der beiden Live-Sendungen sind Jörg Schönenborn und NDR-Chefredakteur Andreas Cichowicz. Für Jörg Schönenborn besticht die Sendung durch ihre Direktheit: "Die Wahlarena nimmt so sehr wie kaum eine andere Vorwahlsendung die Anliegen, Probleme und Sorgen der Bürger ernst und gibt ihnen im wahrsten Sinne des Wortes eine Stimme. Sie stellt den direkten Draht zwischen Kandidaten und Wählern her und bietet damit jeweils 75 spannende Minuten Demokratie im deutschen Fernsehen." Redaktion Udo Grätz (WDR) und Mario Schmidt (NDR)

Der etwas andere Blick auf die Wahl

Seit 10. Juni wirft das Satire-Magazin "Tagesschaum" einen etwas anderen Blick auf das Geschehen, immer montags, dienstags und donnerstags von und mit Friedrich Küppersbusch im WDR Fernsehen. "Pointiert und gewollt unausgewogen" kommentiert der Moderator die politischen Ereignisse bis zur Bundestagswahl. Redaktion Martin Hövel (WDR). Vorab ist „Tagesschaum“ auf YouTube sowie in Einsfestival zu sehen. Im Internet zusätzlich bei spiegel.tv und auf Googles Politik-Kanal „Elections“.

Außerdem startet das WDR Fernsehen am 1. September ein crossmediales Experiment: In vier Folgen, immer in der Nacht zum Montag, wirft die interaktive politische Late-Night-Show "#waszurwahl" einen Blick auf den Wahlkampf im Netz. Ehrlich, bissig und substantiell greift die 25-minütige Live-Sendung aktuelle Ereignisse auf: Wer präsentiert sich wie im #neuland? Welchen Einfluss hat Social Media? Moderator Max von Malotki begrüßt jede Woche einen Star-Blogger oder Netzaktivisten im Studio. Via Facebook, Twitter und Co. können die User live mitreden. Redaktion Jochen Taßler, Arne Orgassa

„Der Kampf ums Kanzleramt - Die lange Nacht der Bundestagswahlen“

Durch die vier Stunden lange Nacht der Bundestagswahlen führt WDR-Chefredakteur Jörg Schönenborn, der für seine Moderationen historisch bedeutsame Orte gewählt hat. So begrüßt er die Zuschauer aus dem Palais Schaumburg, dem Dienstsitz des ersten Bundeskanzlers Konrad Adenauer, dem Bonner Kanzlerbungalow, dem Zuhause vieler deutscher Kanzler, und schließlich aus dem Regierungsviertel in Berlin, wo seit 1999 die bundespolitische Musik spielt. Die ausgewählten Filme laufen in der Nacht vom 21. auf den 22. September 2013 ab 0.05 Uhr als moderierte Collage im Ersten. Sie sind eine eindrucksvolle Reise durch die politische Vergangenheit der Bundesrepublik. 0.05 Uhr im Ersten. Redaktion: Dr. Udo Grätz, Charlotte Gnändiger

Am Wahltag selbst berichtet Das Erste ab 17.00 Uhr live aus dem Wahlstudio im ARD-Hauptstadtstudio. WDR-Chefredakteur Jörg Schönenborn präsentiert darin Ergebnisse, Hochrechnungen und Analysen von der Bundestagswahl.

Das WDR Fernsehen bietet seinen Zuschauern am 22. September ebenfalls eine umfangreiche Berichterstattung rund um die Bundestagswahl. Mit Prognosen, Hochrechnungen und Analysen informiert der Sender über den Wahlausgang und blickt besonders auf die Ergebnisse in Nordrhein-Westfalen. Aus dem WDR-Wahlstudio im Foyer des Düsseldorfer Funkhauses führen Moderatorin Sabine Scholt und Zahlenpräsentator Jens Olesen von 17.45 Uhr an durch den Abend. Neben bundes- und landesweiten Ergebnissen wird vor allem das Abschneiden der Parteien und ihrer Kandidaten aus Nordrhein-Westfalen im Mittelpunkt der Berichterstattung stehen. Mit einer eigens für NRW erhobenen Prognose, nachfolgenden Hochrechnungen und einer detaillierten Wahltagsbefragung wird die Sondersendung aus Düsseldorf an diesem Abend ein genaues Bild des Wahlverhaltens an Rhein, Ruhr und Weser liefern. Die elf Lokalzeiten berichten außerdem im späteren Verlauf des Abends ausführlich über die Ergebnisse aus den Wahlkreisen des Landes. Ergänzt wird der Wahlabend im WDR Fernsehen durch Analysen und Einschätzungen von führenden Chefredakteuren nordrhein-westfälischer Tageszeitungen. Redaktion: Jochen Trum

Die Wahl im WDR-Radio

Auch das WDR-Radio widmet sich der Bundestagswahl ausführlich. Bei 1LIVE kommen junge Menschen aus allen gesellschaftlichen Schichten zu Wort. On Air können sie ihre Wünsche an die Politiker mitteilen. In der WDR 2-Arena "Elefantenrunde" am 19. September stellen sich die Spitzenkandidaten aus NRW von CDU, SPD, Bündnis 90/Die Grünen, FDP, Die Linke und Piratenpartei von 19.00 bis 22.00 Uhr den Fragen der WDR 2-Hörerinnen und -Hörer. Und der "Leistungscheck" im WDR 5-Morgenecho fragt ab Anfang September "Dieses ist die beste Bundesregierung seit der deutschen Einheit… – tatsächlich?". Auch am Wahltag selbst berichtet das Radio in verschiedenen Sondersendungen.

wdr.de bietet in seinem Politikressort unter dem Stichwort Bundestagswahl 2013 fortlaufend aktuelle Nachrichten und umfangreiche Hintergrundinformationen.

Der WDR Text (Videotext) liefert Kurzinformationen zur Bundestagswahl: Fakten zu NRW-Themen und ab Ende August Porträts von Parteien, Programmen und Spitzenkandidaten. Das Dossier ist ab Videotext-Seite 800 und auf WDR.de zu finden.

Stand: 20.08.2013, 15.00 Uhr