Wem gehört NRW? | Äcker, Wälder und Gewässer

Wem gehört NRW? | Äcker, Wälder und Gewässer

Dieter Könnes (r) kurz vor Abflug

Dieter Könnes (r) kurz vor Abflug auf dem Flugplatz Essen-Mülheim.
© WDR/probono

Dieter Könnes geht in der ersten Folge der Frage nach, wem die Wälder, Ackerflächen und Gewässer in Nordrhein-Westfalen gehören. Er findet beispielsweise heraus, dass das Ackerland zunehmend in der Hand von Großinvestoren und bis zu dreimal teurer als noch vor zehn Jahren ist. Der sprunghafte Preisanstieg lockt Investoren, denn das bedeutet: sichere Rendite. Kleine Bauern haben so keine Chance mehr, dazu zu kaufen und verlieren sogar häufig ihr Land, wenn die Pachtverträge auslaufen.

Auch der Wald in NRW gehört weitgehend Privatleuten. Das meiste davon besitzt die Adelsfamilie Sayn-Wittgenstein. Dieter Könnes erfährt, wozu sie ihn nutzen und klärt, ob sich jeder mit dem nötigen Geld Waldfläche kaufen kann. Einen besonders emotionalen Moment erlebt Dieter Könnes im Hambacher Forst, wo er Menschen trifft, die bei ihrem Protest gegen den Braunkohleabbau und für den Naturschutz sogar ihr Leben riskieren.

Darüber hinaus sieht er sich die Gewässer NRWs an und fragt, wem der Rhein gehört und ob das Grundwasser bei 50.000 Kilometer Wasserstraßen in NRW privat oder Allgemeingut ist.

Autorin: Anja Booth

Redaktion: Jörg Gaensel

Stand: 10.04.2017, 18.45 Uhr