30 Jahre Tschernobyl – die verdrängte Katastrophe

Quarks & Co

30 Jahre Tschernobyl – die verdrängte Katastrophe

Moderator Ranga Yogeshwar in Tschernobyl

Ranga Yogeshwar vor dem havarierten Atommeiler.
© WDR/Ranga Yogeshwar

Genau 30 Jahre sind seit der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl vergangen. Trotzdem sind die radioaktiven Trümmer im Kraftwerk nach wie vor eine Bedrohung. Und auch im Sperrgebiet ist die Gefahr der Strahlung noch nicht gebannt. Quarks & Co kehrt zurück an den Ort der Katastrophe. Dort zieht Ranga Yogeshwar Bilanz: Was haben die sogenannten Liquidatoren bisher geschafft, was haben sie noch vor sich? Dabei zeigt sich, dass viele Menschen die Gefahren, die von Tschernobyl ausgehen, nach drei Jahrzehnten nicht mehr sehen oder sogar verdrängen. Die Ukraine hält weiter an ihren Atomkraftwerken fest und hat eine Laufzeitverlängerung der alten Meiler beschlossen. Und die neue Umhüllung des Sarkophags trägt dazu bei, dass viele das Tschernobyl-Problem für erledigt halten. Dabei fängt die schwerste Aufgabe jetzt erst an.

Redaktion: Wolfgang Lemme

Stand: 21.04.2016, 12.00 Uhr