Heino stellt sich bei Sandra Maischberger

WDR Fernsehen

Heino stellt sich bei Sandra Maischberger

In der WDR-Sendung „Ich stelle mich“ (Sonntag, 9. August, 21.45 Uhr) gesteht Schlager- und Volksmusiksänger Heino, sich als Vater nicht ausreichend um seine beiden Kinder gekümmert zu haben. Der 76-Jährige sagt Moderatorin Sandra Maischberger über seine Vaterrolle und seine Beziehung zu seinem Sohn und seiner unehelichen Tochter: „Ich glaube, für mich sagen zu können, dass ich alles für meine Kinder getan habe, für meinen Sohn Uwe und meine Tochter Petra. Es hat aber nicht gereicht.“ Heinos uneheliche Tochter nahm sich 2003 das Leben, sein Sohn war viele Jahre lang alkoholkrank.

Ich stelle mich

Zu Gast bei Moderatorin Sandra Maischberger: Heino
© WDR/Max Kohr

Außerdem wird Heino in der Sendung von dem „taz“-Journalisten Jan Feddersen aufgefordert, angesichts von fremdenfeindlichen Bewegungen wie Pegida und dramatisch steigenden Flüchtlingszahlen in seiner Rolle als Volksmusiker mit einem Auftritt ein politisches Zeichen zu setzen. Heinos Reaktion: „Ich kann mich heute mit der Idee identifizieren, was zu tun, weil ich in der gleichen Situation war. Ich war selbst Flüchtling. Meine Mutter, meine Schwester und ich wurden 1945 evakuiert.“ Jan Feddersen kündigte daraufhin an, einen Auftritt von Heino auf einer Anti-Pegida-Demonstration in Dresden zu organisieren, damit Heino für ein „offenes, buntes Land“ einstehen könne. „Ich habe keine Probleme damit, dies zu tun“, so Heino.

Sandra Maischberger knüpft mit dem Talkformat „Ich stelle mich“ an die legendäre gleichnamige Interviewsendung mit Claus Hinrich Casdorff an. „Ich stelle mich“ ist eine Produktion der Vincent TV GmbH im Auftrag des Westdeutschen Rundfunks. Redaktion: Franziska Knost, Carsten Wiese (WDR).

Stand: 03.08.2015, 10.20 Uhr