"Götz George"-Sendungen am 20. Juli
75 Jahre Götz George
"Götz George"-Sendungen am 20. Juli
Anlässlich seines 75. Geburtstages am 23. Juli 2013 zeigt das WDR Fernsehen ausgesuchte Produktionen mit Götz George – u.a. eine aktuelle Dokumentation „Er will doch nur spielen!“ sowie eine George-Trilogie: „Mein Vater“, „Der Totmacher“ und „TATORT Duisburg Ruhrort“, sein erster Auftritt als Kommissar Schimanski.

Szene aus "Der Totmacher"
© WDR/SWR
WDR Fernsehen, 20.15 Uhr, „Mein Vater“
Begonnen wird um 20.15 Uhr mit „Mein Vater“. Der WDR Fernsehfilm von 2003 mit Götz George und Klaus J. Behrendt in den Hauptrollen (Regie Andreas Kleinert) wurde mit dem renommierten International Emmy-Award, der höchsten Auszeichnung für eine Fernsehproduktion, als bester Fernsehfilm ausgezeichnet. Eine glückliche junge Familie hat sich soeben mit dem eigenen Reihenhaus einen Traum erfüllt. Da erfahren sie, dass der Vater des Mannes einen Schwächeanfall erlitten hat. Aus Mitleid und Zuneigung nehmen sie Opa Richard zu sich. Er leidet an Alzheimer. Sein Zustand verschlechtert sich Tag für Tag und dramatischer als alle erwarten. Schließlich ist Jochen allein mit seinem Sohn und seinem alten Vater. Eines abends verlässt Richard mit dem Einverständnis seines Sohnes das Haus; das Ende ist ungewiss.
WDR Fernsehen, 21.40 Uhr, "Der Totmacher"
Um 21.45 Uhr folgt der Kino-Spielfilm „Der Totmacher“ über Fritz Haarmann, den bekanntesten Massenmörder Deutschlands. Götz George gewann damit 1995 die ‚Coppa Volpi’ für die beste Hauptrolle bei den Filmfestspielen von Venedig.
Über mehrere Wochen hinweg führte Prof. Dr. Ernst Schultze im Jahr 1924 mit dem berüchtigten Massenmörder Fritz Haarmann Gespräche, die einer gerichtspsychiatrischen Untersuchung dienten. Mit umfangreichen Fragen zu Haarmanns Person, seiner Entwicklung und seinen Tatmotiven versuchte sich Prof. Schultze ein Bild von der Zurechnungsfähigkeit des Massenmörders zu verschaffen, der in Hannover 24 junge Männer umgebracht und ihre Leichen zerstückelt hatte. Romuald Karmakars eindringliche Studie wurde gemeinsam vom Südwestfunk, dem Westdeutschen Rundfunk und der Pantera Filmproduktion mit Unterstützung der Filmstiftung NRW entwickelt und produziert.
WDR Fernsehen, 23.30 Uhr, "Tatort - Duisburg Ruhrort": Georges erster Auftritt als Schimi
Als Kommissar Horst Schimanski zeigt das WDR Fernsehen George um 23.30 Uhr bei seinem ersten Auftritt im „Tatort – Duisburg Ruhrort“ von 1982. Regie: Hajo Gies; Drehbuch: Thomas Wittenburg, Horst Vocks. Mit dieser Rolle hat George ein Stück Fernsehgeschichte geschrieben und das Krimi-Genre im deutschen Fernsehen für immer verändert. Im Duisburger Hafen wird der Binnenschiffer Heinz Petschek tot aufgefunden. Dringend der Tat verdächtig erweist sich der Schiffer Jan Poppinga; mit dessen Frau Petschek ein Verhältnis hatte. Schimanski glaubt an Poppingas Unschuld. Da wird ein zweiter Toter entdeckt. Es ist der türkische Gewerkschafter Celik. Petschek und Celik haben sich gekannt. Die beiden waren einem Waffenschmuggel auf der Spur.
WDR Fernsehen, 01.10 Uhr, Hitlisten des Westens: „Götz George wird 75 – Seine beliebtesten Rollen“ (Wdh.)
60 Jahre Film- und Fernsehgeschichte hat er geschrieben. In den unterschiedlichsten Rollen war er zu sehen: Götz George. Ein großartiger Schauspieler hat Geburtstag und Thomas Bug präsentiert dessen herausragende schauspielerische Fähigkeiten in unterhaltsamen 45 Minuten. Von den Anfängen in Cowboystiefeln über Götz Georges Aufsehen erregende Auftritte als Kommissar Schimanski bis zu den intensiven späten Rollen. Ein breites Spektrum, in dem sich die Zuschauer entscheiden mussten: In welcher Rolle hat Götz George am meisten beeindruckt? Welche Rolle hat es auf den ersten Platz geschafft?
Redaktion: Silke Schnee
Stand: 03.07.2013, 10.06 Uhr