„Ein Leben lang“

„Ein Leben lang“

WDR/ARD-Drama mit Henry Hübchen, Corinna Kirchhoff und Eugen Knecht.

Hinweis: Videos zu den Dreharbeiten zum WDR/ARD-Drama „Ein Leben lang“, u.a. Interviews mit Corinna Kirchhoff, Henry Hübchen und den Macher:innen, finden registrierte Journalist:innen an dieser Stelle.

Elsa (Corinna Kirchhoff) ist frustriert wegen Arthur, Sorin (Eugen Knecht) bemerkt das.

Elsa (Corinna Kirchhoff) ist frustriert wegen Arthur, Sorin (Eugen Knecht) bemerkt das.
© WDR/Flare Film/Oliver Feist

Eine schicksalhafte Begegnung, die vieles nach oben spült und manches unwiderruflich in Bewegung setzt: In dem WDR/ARD-Drama „Ein Leben lang“ begegnen sich drei Menschen (in den Hauptrollen: Corinna Kirchhoff, Henry Hübchen und Eugen Knecht), die zunächst nichts miteinander gemein haben, die aber neben der Liebe zur Musik auch die Last verdrängter Konflikte und Traumata verbindet.

Ein Haus am See, ganz in der Nähe von Berlin: Hier haben der ehemalige Schlagerstar Arthur Weyer (Henry Hübchen), 75, und seine zehn Jahre jüngere Frau Elsa (Corinna Kirchhoff) viele glückliche Stunden verbracht. Doch das ist lange her. Vor vier Jahren trennte sich das Paar – Arthur hatte sich in eine wesentlich jüngere Frau verliebt. Diese Beziehung scheiterte, seit Arthur an Demenz erkrankt ist. Trotz aller Verbitterung fühlt sich Elsa für Arthur noch immer verantwortlich und kümmert sich um einen Platz in einem Pflegeheim. Um das finanzieren zu können, muss allerdings das Haus am See verkauft werden – allerdings gegen den Willen Arthurs. Für die Entrümplung und Instandsetzung engagieren die beiden Sorin (Eugen Knecht), einen 45-jährigen Mann, der allein auf einem Hausboot lebt und sein Geld als DJ und mit Gelegenheitsjobs verdient. Aufgrund seiner osteuropäischen Herkunft und seines Lebensstils ist er „der Fremde“ in der Gegend. Sorin und Arthur verstehen sich auf Anhieb blendend, spielen zusammen Klavier und führen sogar gemeinsame Arbeiten am Haus aus. Das missfällt Elsa und zunächst kommt es zwischen ihr und Sorin zu heftigen Auseinandersetzungen. Doch langsam kommen sich auch Elsa und Sorin näher. Auf einmal werden Dinge zur Sprache gebracht, die über Jahre verdrängt wurden oder nicht mehr relevant zu sein scheinen – Verletzungen, aber auch glückliche Erinnerungen. Immer klarer wird, warum Elsa sich zwar noch um Arthur kümmert, aber oft distanziert wirkt, und warum Sorin allein lebt und Trost im Alkohol sucht. Die Begegnung der drei Menschen verändert vieles – und führt zu einschneidenden Entscheidungen …

Das Erste zeigt „Ein Leben lang“ am 26. Januar 2022 um 20.15 Uhr, vorab steht der Film in der ARD Mediathek zur Verfügung.

„Ein Leben lang“ ist eine Produktion der Flare Film GmbH im Auftrag des Westdeutschen Rundfunk für das Erste. Produzent*innen sind Gabriele Simon und Martin Heisler. Regie führte Till Endemann, das Drehbuch stammt von Paul Salisbury. Die redaktionelle Verantwortung liegt bei Götz Bolten (WDR).

Das WDR/ARD-Drama „Ein Leben lang“ steht bereits jetzt im Vorführraum der WDR-Presselounge für akkreditierte Journalist:innen zur Ansicht bereit.

Stand: 16.11.2021, 18.00 Uhr