Schnitzel de luxe
Das Erste
Schnitzel de luxe
Unermüdliches Engagement hin, fragwürdige Fortbildungsmaßnahmen her: Noch immer haben die beiden Langzeitarbeitslosen Günther Kuballa und Wolfgang Krettek keinen Job gefunden. Doch als ihr geliebtes Stammlokal zum Verkauf steht und unversehens ein Multimillionär in ihr Leben tritt, tun sich auf einmal ganz neue Horizonte auf… "Schnitzel de luxe" ist der vierte Teil der bei Zuschauern und Kritikern gleichermaßen beliebten WDR / ARD- "Schnitzel"-Reihe mit Armin Rohde und Ludger Pistor in den Hauptrollen und feiert mit warmherzigem Humor Werte wie Freundschaft, Empathie und die Bereitschaft, füreinander da zu sein – mögen die Zeiten auch noch so hart sein.
Übernahme der Schnitzelbude: Günther (Armin Rohde, li.) und Wolfgang (Ludger Pistor, re.) scheinen am Ziel ihrer Träume.
© WDR/Frank Dicks
Seit vielen Jahren gehört der Gang zum Jobcenter Dortmund für die beiden Freunde Günther Kuballa (Armin Rohde) und Wolfgang Krettek (Ludger Pistor) nun schon zur leidigen Routine. Doch eine passende Stelle hat ihre Sachbearbeiterin Frau Gottschalk (Ramona Kunze-Libnow) nach wie vor nicht für sie. Als die zwei erfahren, dass Theo (Tilo Prückner), Wirt ihrer geliebten Schnitzelbude, in Rente gehen und seine Gaststätte abgeben will, keimt neue Hoffnung auf: Die Idee, den Laden zu übernehmen, ist schneller auf dem Tisch als das nächste Pils. Zu dumm nur, dass Jutta (Tina Seydel), Theos Tochter, 10.000 Euro als Anzahlung verlangt. Das hindert Günther zwar nicht, dem Deal zuzustimmen; wo das Geld herkommen soll, bleibt jedoch rätselhaft.
Dass Wolfgangs Frau Karin (Therese Hämer) gerade ihren alten Schulfreund und ehemaligen Verehrer Rolf Sonne (Albrecht Ganskopf) wiedergetroffen hat, wirkt vor diesem Hintergrund wie ein Wink des Schicksals: Der Mann hat es immerhin zum Multimillionär gebracht und wäre – so sieht es zumindest Günther – ja wohl der ideale Kreditgeber. Um Geld anbetteln möchte Karin den neureichen Prahlhans allerdings auf keinen Fall. Lieber fragt sie ihn nach Jobs für die zwei besten Freunde und rennt damit offene Türen ein: Während Günther sich in Sonnes Anwesen als Hundesitter beweisen darf, soll Wolfgang die umfangreiche Kunstsammlung des Hausherrn katalogisieren.
Das klappt auch ausgezeichnet, bis sich Günther versehentlich auf eine wertvolle Skulptur setzt. Das war es dann wohl mit der Schnitzelbude. Es sei denn … nicht Günther ist schuld, sondern das brüchige Treppengeländer, durch das Wolfgang auf das Kunstwerk gestürzt ist! Der Unfall ist schnell inszeniert, und als Wolfgang dank Günthers sehr tat- und schlagkräftiger Mithilfe sogar eine eindrucksvolle Verletzung vorweisen kann, steht auf einmal die Zahlung eines Schmerzensgeldes im Raum. 10.000 Euro! Sollte der Traum von der eigenen Schnitzelbude etwa doch noch Wirklichkeit werden?
Zwar erhält Günther das Geld tatsächlich, doch dann tritt zufällig und völlig unerwartet Kostas Papastatopoulos (Samir Fuchs) in das Leben der beiden Beinahe-Gastronomen – just der Handwerker, der mit der Reparatur der Treppe in Rolf Sonnes Villa betraut war. Weil Kostas die Arbeiten nicht rechtzeitig abgeschlossen hat, macht der Multimillionär ihn und niemand anderen für Wolfgangs hochdramatischen Unfall verantwortlich und weigert sich, ihn zu bezahlen. Für Kostas ist das eine wirtschaftliche Katastrophe: Das Ende des eigenen kleinen Betriebs ist ebenso nahe wie die Rückkehr zu Hartz IV, und das, wo die Familie doch endlich aus Griechenland nachkommen wollte ... Die beiden potenziellen Schnitzelbuden-Besitzer sind entsetzt. Mit Hilfe von Wolfgangs Tochter Jessi (Cristina Do Rego) lassen sie Kostas die 10.000 Euro zukommen. Und der Traum von einer Zukunft in der Gastronomie, wäre endgültig geplatzt, wenn Günther und Wolfgang nicht noch eine geniale Idee hätten…
Stand: 20.12.2018, 14.00 Uhr