Mehrheit glaubt nicht an Verbesserung für Patienten durch Pflegepersonal-Stärkungsgesetz

ARD-DeutschlandTrend

Mehrheit glaubt nicht an Verbesserung für Patienten durch Pflegepersonal-Stärkungsgesetz

Flur eines Krankenhauses

© dpa/Patrick Seeger

Der Bundesgesundheitsminister will Krankenhäusern konkrete Vorgaben für die Beschäftigung von Pflegepersonal machen. Das soll auch davon abhängig sein wie hoch der Pflegeaufwand in der jeweiligen Einrichtung ist. Wenn Kliniken dabei eine bestimmte Grenze unterschreiten, sollen sie weniger Geld bekommen. 84 Prozent der Befragten glauben nicht, dass sich dadurch die Situation der Patienten spürbar verbessern wird. 13 Prozent glauben, dass sich dadurch die Situation für die Patienten verbessern wird. Das hat eine Umfrage des ARD-DeutschlandTrends von Montag bis Dienstag dieser Woche ergeben.

Befragungsdaten

  • Grundgesamtheit: Wahlberechtigte Bevölkerung in Deutschland ab 18 Jahren
  • Fallzahl: 1.008 Befragte
  • Erhebungszeitraum: 30.07.2018 bis 31.07.2018
  • Erhebungsverfahren: Computergestützte Telefoninterviews (CATI)
  • Stichprobe: Repräsentative Zufallsauswahl/Randomstichprobe/Dual Frame
  • Fehlertoleranz: 1,4* bis 3,1** Prozentpunkte

* bei einem Anteilswert von 5%;
** bei einem Anteilswert von 50%

Die Frage im Wortlaut:

Der Bundesgesundheitsminister will den Krankenhäusern konkrete Vorgaben für die Beschäftigung von Pflegepersonal in Abhängigkeit vom Pflegeaufwand machen. Wenn Kliniken dabei eine bestimmte Grenze unterschreiten, sollen sie weniger Geld bekommen. Glauben Sie, dass dadurch die Situation der Patienten spürbar verbessert wird oder glauben Sie das nicht?

Stand: 02.08.2018, 22.15 Uhr