Extremwelt Küste

Der Blaue Planet

Extremwelt Küste

An der Küste prallen zwei Welten aufeinander. Die sechste und letzte Folge von „Der Blaue Planet“ erzählt, wie wild lebende Tiere mit den ständigen Wechseln an Land und im Meer zurechtkommen: eine dramatische Achterbahnfahrt voller Action.

60 Kilogramm schwere Thunfische sind für Seelöwen einfach zu schnell, um sie zu fangen. Doch die Robben kreisen ihre Beute als Team ein und treiben sie in flache Buchten. Dort gefangen, ist der Fisch dann ein leicht gefundenes Fressen.

Der in der Tiefsee vorkommende Fangzahnfisch

Der in der Tiefsee vorkommende Fangzahnfisch hält einen Rekord unter Fischen: er hat im Vergleich zu seinem Körper die größten Zähne.
© WDR/BBC NHU/Espen Rekdal

Landkrabben springen von Stein zu Stein und sind darauf bedacht, das Wasser zu meiden. Muränen schießen aus Felsenbecken hervor, um sie zu schnappen, gefolgt von Oktopussen. Beide verfolgen ihre Beute sogar über trockenen Fels.

Nach einem Flug von fast 100 Kilometern kehrt ein Papageientaucher mit einem Schnabel voll wertvollen Futters heim. Dabei muss er sich dramatische Kunstflug-Duelle mit den schnellen Raubmöwen liefern, damit ihm der Fang nicht entrissen wird, bevor er ihn an seine Jungen verfüttern kann.

Im Pazifik lebt ein springender Schleimfisch in winzigen Höhlen über der Wasserlinie. Ein Männchen versucht, das Interesse einer Partnerin zu wecken. Wellen sind dabei ein ständiges Hindernis. Und diese Fische hassen das Wasser.

Wenn Königspinguine zur Mauser an Land gehen, müssen sie den größten Speckberg der Welt überwinden – tausende See-Elefanten versperren ihnen den Weg. Haben sie das geschafft, halten die Vögel einen ganzen Monat ohne Nahrung durch.

Stand: 13.03.2018, 09.00 Uhr