Einigung zum Familiennachzug findet mehrheitlich Zustimmung

ARD-DeutschlandTrend

Einigung zum Familiennachzug findet mehrheitlich Zustimmung

© dpa/Swen Pförtner

In ihren Koalitionsverhandlungen haben sich Union und SPD beim Familiennachzug von Flüchtlingen darauf geeinigt, dass in Deutschland lebende Bürgerkriegsflüchtlinge, z.B. aus Syrien oder dem Irak, ihre engsten Familienangehörigen bis Juli 2018 weiterhin nicht nachholen dürfen. Nach dem Juli soll der Familiennachzug auf 1.000 Menschen pro Monat begrenzt werden. Eine Härtefallregelung soll weiter gelten.

54 Prozent der Befragten im ARD-DeutschlandTrend finden, dass die Einigung von Union und SPD zum Familiennachzug von Flüchtlingen in die richtige Richtung geht. 38 Prozent finden, dass er in die falsche Richtung geht. Das hat eine Umfrage des ARD-DeutschlandTrends von Dienstag bis Mittwoch dieser Woche ergeben.

Befragungsdaten

  • Grundgesamtheit: Wahlberechtigte Bevölkerung in Deutschland ab 18 Jahren
  • Fallzahl: 1.002 Befragte
  • Erhebungszeitraum: 29.01.2018 bis 30.01.2018
  • Erhebungsverfahren: Computergestützte Telefoninterviews (CATI)
  • Stichprobe: Repräsentative Zufallsauswahl/Randomstichprobe/Dual Frame
  • Fehlertoleranz: 1,4* bis 3,1** Prozentpunkte

* bei einem Anteilswert von 5%;
** bei einem Anteilswert von 50%

Die Frage im Wortlaut:

In ihren Koalitionsverhandlungen haben sich Union und SPD beim Familiennachzug von Flüchtlingen darauf geeinigt, dass in Deutschland lebende Bürgerkriegsflüchtlinge, z.B. aus Syrien oder dem Irak, ihre engsten Familienangehörigen bis Juli 2018 weiterhin nicht nachholen dürfen. Nach dem Juli soll der Familiennachzug auf 1.000 Menschen pro Monat begrenzt werden. Eine Härtefallregelung soll weiter gelten. Geht diese Einigung Ihrer Meinung nach in die richtige oder in die falsche Richtung?

Stand: 01.02.2018, 22.15 Uhr