Die US-Wahl live im Ersten: Umfangreiche Berichterstattung im Vorfeld und lange Wahl-Nacht am 8./9. November
Das Erste
Die US-Wahl live im Ersten: Umfangreiche Berichterstattung im Vorfeld und lange Wahl-Nacht am 8./9. November
Es ist einer der spektakulärsten Wahlkämpfe in der Geschichte der Vereinigten Staaten – das Rennen ums Weiße Haus zwischen der Demokratin Hillary Clinton und dem republikanischen Gegenkandidaten Donald Trump.

Sandra Maischberger (2.v.r.) ist mit eigenen Gesprächsrunden in die Sendung integriert. Jörg Schönenborn (2.v.l.) präsentiert mit Infratest Dimap und amerikanischen Partnern die harten Zahlen, sobald sie aus den USA vorliegen. Susan Link (l) und Matthias Opdenhövel (r)
© WDR/Herby Sachs/Peter Rigaud/Annika Fußwinkel (M)
Das Erste ist dabei, wenn wie immer am zweiten Dienstag im November die Entscheidung fällt (Die US-Wahlnacht, 8.11., ab 22.45 Uhr, live aus der Kölner „Halle Tor 2“, im Radio in einer gemeinsamen Sondersendung von NDR Info und WDR 5 von 22.05 bis 6.00 Uhr). Bis zur Entscheidung, mindestens aber bis 7 Uhr am nächsten Morgen, liefert Jörg Schönenborn Analysen und die neuesten Zahlen. Die Moderatoren Susan Link und Matthias Opdenhövel diskutieren mit Wählern, USA-Kennern wie Cathryn Clüver von der Harvard University sowie u.a. den ARD-Korrespondenten Ina Ruck, Stefan Niemann, Markus Schmidt und Sandra Ratzow. Immer wieder werden auch ARD-Reporter in den entscheidenden Swing States und vor den Hauptquartieren der Kandidaten zugeschaltet.
Bereits zum vierten Mal hintereinander wird Sandra Maischberger die US-Präsidentenwahl im Ersten mitbegleiten und ist der Teil der Sendung. Über die Wahlergebnisse und Hintergründe des Duells Donald Trump gegen Hillary Clinton redet sie mit folgenden Gästen: Hannes Jaenicke (Schauspieler, lebt in den USA, hat per Briefwahl bereits für Hillary Clinton gestimmt), Nadja Atwal (PR-Beraterin, Trump-Unterstützerin), Eric T. Hansen (US-Autor und Satiriker), Markus Feldenkirchen („Spiegel“-Autor, ehemaliger USA-Korrespondent) und Andrea Römmele (Politikwissenschaftlerin, begleitete vor Ort Hillary Clinton im Wahlkampf).
In Berlin spricht Tina Hassel, Leiterin des ARD-Hauptstadtstudios, mit Wolfgang Schäuble (CDU), Sigmar Gabriel (SPD), Thomas de Maizière (CDU), Cem Özdemir (Bündnis 90/Die Grünen) und US-Botschafter John B. Emerson über die Auswirkungen der Wahl.
Am 7. November gehen Stefan Niemann und Ina Ruck aus dem ARD Studio Washington in der Doku „Der Angstmacher – Amerika zwischen Clinton und Trump“ der Stimmung in Amerika auf den Grund und zeigen, warum Trump es tatsächlich schaffen könnte (22:45 bis 23.30 Uhr „Die Story im Ersten“). In Johnstown, Pennsylvania etwa – lange eine Hochburg der Demokraten – wollen Stahlarbeiter und Fabrikbesitzer in seltener Einmütigkeit für Trump stimmen. Weil er gegen Freihandel und stärkere Umweltauflagen wettert, weil er verspricht, Jobs und Aufträge zurückzubringen. Und weil er kein Politiker ist, nicht das verhasste „Washington“ verkörpert, das aus ihrer Sicht Schuld an ihrer Misere trägt. Sie glauben ihm, dass er Amerika wieder „groß“ machen kann.
In den sozialen Netzwerken ist das Erste vom Beginn der Wahl an präsent: Inhalte und Aktivitäten gibt es auf Facebook, Twitter und Instagram, oft auch „online first“. In Kooperation mit tagesschau.de wird auch das Netzgeschehen in den USA und in Deutschland Thema in der US-Wahlnacht im Ersten sein. Zudem können die Zuschauer ihre Fragen über die sozialen Netzwerke stellen.
Stand: 27.10.2016, 12.12 Uhr