Fatal banal

Fatal banal

Alternativer Karneval aus Köln / Aufnahme vom 14. Februar 2020 aus der Essigfabrik in Köln

Scharfer Biss und jecker Driss! Das bewährte Konzept der Kultsitzung bleibt natürlich auch in der neuen Session auf der Schäl Sick unverändert. Präsi Christoph Stubbe führt traditionell mit frecher Schnauze durch ein beklopptes, satirisches, kölsches Programm. Und Lisa Spielmann rockt und begeistert wieder als Frontsängerin ihres „Spielmann’s Zochs“.

Fatal Banal auf der Bühne - das Ensemble

© Fatal Banal/Julia Vogel

Auf der Bühne begegnen uns erneut Chantalls Mutter, Alex aus Hessen und Sit Down-Comedian Ernesto. Für langjährige Fans gibt es ein Wiedersehen mit dem infantilen Pullunderträger Hartmut, der sich inzwischen zum Fachmann für Schwimmtiere entwickelt hat. Fachlich wird’s auch beim Lehrgang „Wie schreibt man einen kölschen Karnevalshit?“ oder wenn Shary und Ralf in ihrer Sendung „Wissen macht Alaaf“ zum kölschen Karnevalskostüm referieren. Politische Erfolge und Misserfolge bei den Grünen und der SPD werden von den jecken Alternativen satirisch durchleuchtet, und auch die katholische Kirche, die gerade stolz DomschweizerINNEN zulässt, bekommt ihr Fett weg. Außerdem werden wir Zeuge davon, wie die Klimanotstandskonferenz der Stadt Köln mit der Klimarettung umgeht und wie sich vier Vollmänner auf ihre Mount Everest-Besteigung vorbereiten.

„Erbarme, die Roller kumme". Der „Spielmann's Zoch“ dreht auf und ist genauso wenig aufzuhalten, wie die Rollerinvasion in Großstädten. Süße Küken, die ihr letztes Liedchen piepsen, nette Omas, die während des Rosenmontagzugs zur gewalttätigen Rambomaschine mutieren, Hebammenmangel, Fitnesswahn und schlecht bezahlte Paketboten - für die Hausband ein gefundenes Fressen. Redaktion: Anja Iven

Stand: 10.01.2020, 11.11 Uhr