Gelegs Reise - Wie tibetische Flüchtlingskinder in die Schweiz kamen
Dok 5 - Das Feature
Gelegs Reise - Wie tibetische Flüchtlingskinder in die Schweiz kamen
von Von Nathalie Nad-Abonji
Es ist eine Reise in die eigene Vergangenheit, auf die sich der Tibeter Geleg Chodak begibt. Es geht von Basel nach Dharamsala in Indien. 1964, im Alter von sieben Jahren, wurde er von dort zu Schweizer Pflegeeltern gebracht. Er verlor seine Familie und seine Muttersprache, kam später in ein Kinderheim. Der Absturz mit Drogen und Alkohol folgte.
 
								
							Geleg Chodak und die Autorin Nathalie Nad-Abonji am Flughafen.
© rbb/privat
Mit dem Segen des Dalai Lama organisierte der Schweizer Industrielle Charles Aeschimann in den 1960er Jahren eine private Hilfsaktion für das Bergvolk vom Dach der Welt. 157 tibetische Kinder waren damals auf der Reise in ein fremdes Land zu fremden Menschen, die glaubten, Waisenkindern aus Tibet eine neue Heimat geben zu können. Aber nur 19 von ihnen waren tatsächlich Waisen. Geleg Chodak wuchs in der Schweiz bei einer Pfarrersfamilie auf. 50 Jahre später reist er zum ersten Mal zurück nach Dharamsala. Eine Spurensuche in einem zerrissenen Leben. 
 Redaktion: Gisela Corves 
Produktion: WDR / RBB 2015
Stand: 09.09.2015, 11.50 Uhr
 
             
                 
                 
                 
                 
                