Köln-Finkenberg – eine Geschichte von Verfall und Wucher

WDR 5-Feature am 29. April

Köln-Finkenberg – eine Geschichte von Verfall und Wucher

Hochhaus

Symbolfoto
© dpa/ Wolfgang Kumm

Die Kölner Hochhaus-Siedlung Finkenberg hat es bis ins Kölner Rautenstrauch-Joest-Museum gebracht, ein Museum für Völkerkunde. Wer sich dort weltweit über Slums und soziale Brennpunkte informieren möchte, dem wird neben Mumbai, Nairobi und den heruntergekommenen Wohnquartieren von New York, Paris oder Rom auch Köln-Finkenberg präsentiert. In den riesigen Finkenberger Wohnblocks aus den 1970er Jahren leben heute vor allem Migranten und Arbeitslose. Menschen, deren Miete zumeist die Stadt Köln bezahlt. Diese Mieten Monat für Monat zu kassieren, sie gelegentlich auch um 20 Prozent zu erhöhen, aber nichts in die Sanierung der dem Verfall preisgegeben Gebäude zu investieren, das muss ein lukratives Geschäftsmodell sein. Doch wer steckt hinter der Eigentümerfirma? Dies herauszufinden, war gar nicht so einfach. Matthias Holland-Letz stieß auf ein verschachteltes Eigentümersystem und vor allem auf – Schweigen.

Stand: 25.04.2014, 11.00 Uhr