Im Würgegriff der Banken – Fünf Jahre Finanzkrise
WDR 5 Thementag am 11. September 2013
Im Würgegriff der Banken – Fünf Jahre Finanzkrise
Als im September 2008 die US-amerikanische Investmentbank Lehman Brothers Pleite ging, markierte das den vorläufigen Höhepunkt der Finanzkrise. 25.000 Angestellte verloren ihren Job, zurück blieb ein Schuldenberg von mehr als 200 Milliarden Dollar. Der Finanzmarkt drohte weltweit zusammenzubrechen. Viele Länder mussten große nationale Banken mit Steuergeldern retten und trieben damit ihre Schulden in die Höhe. Die Euro-Krise ist längst noch nicht ausgestanden.

Als im September 2008 die US-amerikanische Investmentbank Lehman Brothers Pleite ging, markierte das den vorläufigen Höhepunkt der Finanzkrise
© WDR/IMAGO
Bis heute zahlen Sparer dafür, dass sich die Banken mit riskanten Finanzprodukten verzockt haben. Was haben die Banken aus der Krise gelernt? Sind die Fehler der Vergangenheit abgestellt? Diese und weitere Fragen beantwortet WDR 5 am Thementag „Im Würgegriff der Banken – Fünf Jahre Finanzkrise“ am 11. September.
Ein Beschleuniger für den Finanzcrash waren dubiose, undurch-schaubare Anlageprodukte, die Anlegern als vermeintlich sicher aufgedrängt wurden. Profit – Das Wirtschaftsmagazin hat deshalb getestet, wie die Banken heute ihre Kunden bei Finanzanlagen beraten. Die Ergebnisse werden am Thementag vorgestellt. Das Morgenecho befragt den ehemaligen Chefökonom der Europäischen Zentralbank, Jürgen Stark, ob die Banken aus der Krise gelernt haben. Den genauen Weg von Lehman Brothers in die Insolvenz und die Folgen dokumentiert Neugier genügt in einem Feature. Wie Kultur auf die Krise reagierte, zeigt Scala – Aktuelles aus der Kultur, während Leonardo – Wissenschaft und mehr beleuchtet, inwieweit Handelscomputer die Finanz- und Wirtschaftskrise beschleunigt haben. Auch im KinderRadioKanal KiRaKa wird die Geschichte der großen Geldkrise noch einmal erzählt, und Kinder berichten, wie sie es mit dem Leihen und Verleihen von Geld halten.
Stand: 04.09.2013, 09.30 Uhr