Der Apfel fällt nicht weit vom Krieg

WDR 3 Hörspiel

Der Apfel fällt nicht weit vom Krieg

von François Pérache und Sabine Zovighian

Der Schauspieler und Autor François Pérache verbindet in seinem Hörspiel Recherchen zur eigenen Familiengeschichte mit denen über die französische Geschichte. Wie hängen die blutigen Ausschreitungen von 1961 mit den Terroranschlägen von 2015 zusammen?

Ein Gargoyle von Notre Dame, im Hintergrund die Stadt Paris

© mauritius images / Per-Andre Hoffmann

2. Oktober 1961: Der Algerienkrieg wütet. Der Polizist George Pérache wird in Paris von der Algerischen FLN, der Nationalen Befreiungsfront erschossen. 17. Oktober 1961: Das Massaker von Paris: Das Vorgehen der Polizei gegen eine nicht genehmigte, aber friedliche Demonstration der algerischen Unabhängigkeitsbewegung FLN führt zu fast 200 getöteten Algeriern.

13. November 2015: François Pérache, der Enkel des ermordeten Polizisten, macht sich in Paris auf den Weg in Richtung Bataclan. An diesem Abend werden hier 130 Menschen getötet und 683 verletzt werden.

Gibt es da überhaupt einen Zusammenhang? Was resultiert woraus? Wie hängt Geschichte mit Geschichten zusammen? Pérache lässt Recherchiertes mit Erinnertem, Vermutetes mit Belegtem, Fakten mit Fiktionen in Verbindung treten - und Tragisches mit Komischem.

Von François Pérache und Sabine Zovighian
Technische Realisation: Daniel Dietmann und Ulrike Wiebelitz
Übertragung und Regie: Annika Erichsen
Regieassistenz: Leyla Margareta Jafarian
Französische Originalfassung: arte radio
Produktion: WDR 2018
Redaktion: Christina Hänsel

Stand: 31.10.2018, 10.00 Uhr