„Out of Africa“ – Wie gefährlich ist das Ebola-Virus für uns ?

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„Out of Africa“ – Wie gefährlich ist das Ebola-Virus für uns ?

Ebola

© dpa

Am Anfang war es ein spanischer Priester, der sich in Afrika an Ebola angesteckt hatte und als erster Patient auf europäischem Boden starb. Mittlerweile haben sich sowohl in Spanien als auch in den USA behandelnde Krankenschwestern mit dem Ebola-Virus angesteckt. In den USA haben daher die Behörden angeordnet, bei Reisenden aus den betroffenen Ländern schon im Flughafen sofort das Fieber zu messen – auch wenn viele Experten das für reinen Aktionismus halten - Ebola-Symptome können sich nach wenigen Tagen zeigen, aber auch erst nach bis zu bis 3 Wochen.

Wie reagieren die Gesundheits-Behörden in Deutschland auf die Gefahr aus Afrika – welche Vorkehrungen gibt es hier in NRW ? Welche Fortschritte gibt es bei der Entwicklung eines wirksamen Serums gegen Ebola ?

Während wir uns hier Gedanken über einen möglichen „Tag X“ machen, bedroht die Seuche in West-Afrika praktisch täglich immer mehr die Existenz ganzer Länder – die Weltgesundheitsorganisation (WHO) befürchtet bis zum Ende des Jahres bis 10.000 neue Fälle pro Woche in Guinea, Sierra Leone und Liberia. Wie viele Kranke und dann womöglich Tote können diese Länder noch verkraften, bevor ihre Gesellschaften kollabieren – wie dringend brauchen diese Ländern medizinische und menschliche Hilfe auch aus Deutschland ?

Diese und weitere Fragen wird mit folgenden Gästen und den WDR 2 Hörerinnen und Hörern diskutiert:

Prof. Gerd Fätkenheuer, Vors. der Dt. Gesellschaft für Infektiologie (Universität zu Köln)
Ruth Schulz, WDR-Wissenschaftsredaktion
Jens Borchers, WDR-2-Korrespondent für West-Afrika

Redaktion: Robert Kellner

Stand: 15.10.2014, 16.30 Uhr