"Unser Land in den 70ern": Neue zehnteilige WDR-Reihe widmet jedem Jahr eine Doku

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"Unser Land in den 70ern": Neue zehnteilige WDR-Reihe widmet jedem Jahr eine Doku

Die 70er waren ein Jahrzehnt, das NRW geprägt und bewegt hat – oft genug auch erschüttert. Auf der einen Seite Flower Power, schrille Mode und schräge Frisuren, auf der anderen Seite leidenschaftliche Proteste, politische Umbrüche und Skandale. Der WDR widmet jedem Jahr in diesem stürmischen Jahrzehnt eine eigene Dokumentation, ab 11. August 2017 immer freitags um 20.15 Uhr im WDR Fernsehen. Die Filme liefern einen exklusiven Blick auf die Ereignisse, die das Land in diesem Jahrzehnt bewegt haben, wie zum Beispiel die Fußball-WM, die Herrstatt-Pleite oder Pocken-Epidemie im Sauerland.

Rheinhochwasser im Februar 1970

Das Rheinhochwasser hat im Februar 1970 die Rheinuferstraße, die Schiffsanleger der Köln-Düsseldorfer und die tiefergelegenen Straßen der Kölner Altstadt überflutet. Im Hintergrund der Dom und die Kirche Groß St. Martin (r).

Das Rheinhochwasser hat im Februar 1970 die Rheinuferstraße, die Schiffsanleger der Köln-Düsseldorfer und die tiefergelegenen Straßen der Kölner Altstadt überflutet. Im Hintergrund der Dom und die Kirche Groß St. Martin (r).

Die Filme sind weit mehr als eine Chronologie der Ereignisse hier im Westen. Sie erzählen bewegende Geschichten von Menschen, für die dieses Jahr zu einem Meilenstein in ihrem Leben wurde. So taucht Berti Vogts noch einmal in sein persönliches Erfolgs-Jahr 1970 ein: erst Deutscher Meister mit Borussia Mönchengladbach, dann WM-Halbfinale mit der Nationalmannschaft.

Manfred Henning aus Frechen sammelt Opel Mantas aus den 70er Jahren.

"Als das Wetter verrücktspielte - 1970" | Erzählt wird der Film von Schauspielerin Esther Schweins, die 1970 in Oberhausen auf die Welt kam.

Fußball-Legende Klaus Fischer spielte in den 70er Jahren bei Schalke 04.

"Als wir nach den Sternen griffen - 1972" | Aus der Reihe "Unser Land in den 70ern", am Freitag (25.08.17) um 20:15 Uhr. Der Film wird erzählt von Henning Baum.

Ulrike Nasse-Meyfarth, Olympiasiegerin im Hochsprung während der Dreharbeiten im Ulrike-Meyfarth-Stadion in Wesseling.

Die Essenerin Juliane Werding, damals noch Schülerin, gelang mit dem Lied "Am Tag als Conny Kramer starb" der Sprung in die deutschen Charts. (Foto v. 27.4.1972, Auftritt in der ZDF-Sendung "Disco 72")

Der Film über die Geschichten und Ereignisse des Jahres 1974 wird erzählt von Schauspielerin Annette Frier, die im gleichen Jahr in Köln auf die Welt kam.

Die Fußball-Weltmeisterschaft in Deutschland: Bundestrainer Helmut Schön (l) versucht an der Seite seines Co-Trainers Jupp Derwall (M) beruhigend auf die Aktionen seiner Mannschaft einzuwirken. Neben ihnen sitzt der ausgewechselte Mittelfeldspieler Herbert Wimmer (r). Die deutsche Fußballnationalmannschaft gewinnt am 26.6.1974 im ausverkauften Düsseldorfer Rheinstadion das Weltmeisterschaftsspiel der 2. Finalrunde gegen Jugoslawien mit 2:0. Bundestrainer Helmut Schön (l) versucht an der Seite seines Co-Trainers Jupp Derwall (M) beruhigend auf die Aktionen seiner Mannschaft einzuwirken. Neben ihnen sitzt der ausgewechselte Mittelfeldspieler Herbert Wimmer (r). Die deutsche Fußballnationalmannschaft gewinnt am 26.6.1974 im ausverkauften Düsseldorfer Rheinstadion das Weltmeisterschaftsspiel der 2. Finalrunde gegen Jugoslawien mit 2:0.

Fünf von vorerst fünfzig weiblichen Sanitätsoffizieren - im Range eines Stabsarztes - der Bundeswehr wurden Anfang Oktober 1975 von Bundesverteidigungsminister Leber auf der Hardthöhe in Bonn vorgestellt (l-r): Sigrid Fuchs, Eva Neuland, Doris von Rottkay, Angela von Porthan und Eva Seiffert. Sie sind ihren männlichen Kollegen gleichgestellt, bekommen jedoch vorerst keine Kampfausrüstung.

Stand: 08.08.2017, 10.00 Uhr